Dr. Eduard Reich: Zur Staats-Gesundheitspflege Ernst Worte an die bürgerliche Gesellschaft.

Autor: Dr. Eduard Reich

Titel: Zur Staats-Gesundheitspflege
Ernst Worte an die bürgerliche Gesellschaft

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Otto Wigand, Leipzig

Jahr: 1861

Seitenanzahl: 148 Seiten

Einband: Gebunden Halbleinen

Bemerkung: Der Geist der Zeit fordert es und die Civilisation gebietet uns, Punkte vor den Richterstuhl der Oeffentlichkeit zu bringen, welche vom wichtigsten Einflusse auf unser staatliches und sociales Wohl und Wehe sind, von denen unsere staatliche, gesellschaftliche und individuelle Existenz und Wohlfahrt geradezu abhängen. Diese Punkte aber sind, weil unsere Individualität mit allen ihren Sonderlichkeiten die unbedingte Voraussetzung jedes politischen und gesellschaftlichen Bestehens ist, weil wir als Menschen mit allen unseren Eigenschaften die figurirenden Grössen des politisch-socialen Welttheaters ausmachen , zunächst hygieinischer Natur. Es ist Sache der Staats-Gesundheitspflege, jede Frage des öffentlichen Lebens auf ihre natürlichen Entstehungs-Veranlassungen zu prüfen, dann ihr Verhältniss zur jetzigen Zeit zu erforschen, alsdann vom hygieinischen Standpunkte aus zu ermitteln, in welcher Art und Weise man vorgehen müsse, um das Problem zum Wohle der Gesellschaft und des Einzelnen zu lösen. Der Knotenpunkt einer jeden staatlichen und socialen Einrichtung ist die Förderung des Menschenwohles im weitesten Sinne des Wortes ... - Einleitung - Unterricht und Erziehung - Humanitäts- und Antihumanitäts-Anstalten - Verbrechen und Laster - Einige Worte über das Gefängnisswesen - Ueber Prostitution und Ehe - Einige allgemeine Betrachtungen "Eduard Maria Anton Johann Reich wurde am 6. März 1836 in Sternberg in Mähren (heute Éternberk, Tschechische Republik)geboren. Er starb am 1. Februar 1919 in Muiderberg bei Amsterdam in den Niederlanden. Reich, war Doktor der Medizin, spezialisiert auf Hygiene. Er war Legal Director und Vice President von KL-C. Akademie, Mitglied der Französischen Gesellschaft für Hygiene in Paris, der Gesellschaft für öffentliche Medizin in Paris, der Aetiological-Medicinal Society in Berlin, der Berliner Medizinischen Gesellschaft. Er war außerordentlicher Professor für Medizin an der Universität Bern. 1858 versuchte er, das Thema Hygiene als eigenständige akademische Disziplin zu etablieren. Seine einflussreichste Arbeit setzte sich für die Vorteile von Moral und Sozialhygiene in seinen Büchern Über die Degeneration von Menschen, ihre Quellen und Prävention,und sein System der Hygiene, 1870-71. Reich war ein früher Praktiker der Sexualwissenschaft, der versuchte, die Frage der Nervosität und Sexualität anzugehen. Die große Kluft zwischen Frauen in der primitiven und modernen Gesellschaft beschrieb er in seinem Buch Neurasthenie bei Frauen: ihre Ursachen und Prävention (1872), die Masturbation in der modernen Gesellschaft als Hauptursache für "Degeneration" und den Untergang ganzer Nationen aufgrund der Neurasthenie aufgrund der Wechselwirkung von Fantasie und Emotionalität sieht. Er war ein Bewunderer Darwins." (Wikipedia)

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 19.5 cm x 12.5 cm