Gustav Pistor: Hundert Jahre Griesheim 1856-1956 Ein Beitrag zur Geschichte der chemischen Industrie.

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Selbstverlag, 1958, 245 Seiten mit 192 Bildern. Gebunden Leinen.

Am 20. Mai 1856 wurde die Chemische Fabrik Griesheim gegründet. Griesheim wurde dadurch weltbekannt, daß im Jahre 1890 dort die erste großtechnische Chloralkali-Elektrolyse in Betrieb genommen worden ist — eine Tat, die der Entwicklung der Chemie neue Wege wies. Auch an den Fortschritten anderer Zweige der chemischen Industrie hatte die Chemische Fabrik Griesheim großen Anteil. Sie befruchtete nicht nur den Aufbau der Elektrochemie, sondern trug auch maßgeblich zu der Entwicklung der anorganischen Chemie, der Leichtmetalle, der organischen Chemie, der Farbstoffchemie und der Kunststoffe bei. Darüber hinaus hat sie Probleme in ihr Programm aufgenommen und gefördert, die nicht nur rein chemischer Natur waren. So entwickelte sie das autogene Schweiß- und Schneidverfahren, wies für die Verarbeitung der Leichtmetalle neue Wege und nahm, veranlaßt durch die von der Elektrochemie benötigten großen Strommengen, lebhaften Anteil an der Weiterentwicklung der Energiewirtschaft. Der Aufbau der Chemischen Fabrik Griesheim unterscheidet sich vom Werden und Wachsen der anderen großen deutschen chemischen Fabriken- Diese stellten anfänglich und mit besonderer Intensität Anilinfarben und deren Vorprodukte her und nahmen erst in späteren Jahren die Erzeugung von Großchemikalien in ihr eigenes Fabrikationsprogramm auf. Die Chemische Fabrik Griesheim befaßte sich während der ersten dreißig Jahre ihres Bestehens ausschließlich mit Produkten der anorganischen Großindustrie und schloß diesen dann im Jahre 1883 die Herstellung organischer Zwischenprodukte und organischer Chemikalien an. Erst 1905 nahm sie durch den Kauf der Firma Oehler, Offenbach, die Fabrikation von Anilinfarben auf. Andererseits betrieb sie, im Gegensatz zu den anderen großen deutschen Fabriken, anschließend an die Chloralkali-Elektrolyse die Pflege weiter Gebiete der Elektrochemie. So dürfte als ein Beitrag zur Geschichte der chemischen Industrie eine Darlegung der Wege von Interesse sein, die die Chemische Fabrik Griesheim auf zahlreichen, heute zur industriellen Großchemie gehörenden Gebieten gegangen ist.

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Rücken unten mit Kleber- und Papierresten - innen im Deckel eingeklebte Zetteltasche - Titelrückseite mit altem Bibliotheksstempel - Seiten sauber und ordentlich

Details zum Artikel

Autor: Gustav Pistor

Titel: Hundert Jahre Griesheim 1856-1956
Ein Beitrag zur Geschichte der chemischen Industrie

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Selbstverlag

Jahr: 1958

Seitenanzahl: 245 Seiten mit 192 Bildern

Einband: Gebunden Leinen

Bemerkung: Am 20. Mai 1856 wurde die Chemische Fabrik Griesheim gegründet. Griesheim wurde dadurch weltbekannt, daß im Jahre 1890 dort die erste großtechnische Chloralkali-Elektrolyse in Betrieb genommen worden ist — eine Tat, die der Entwicklung der Chemie neue Wege wies. Auch an den Fortschritten anderer Zweige der chemischen Industrie hatte die Chemische Fabrik Griesheim großen Anteil. Sie befruchtete nicht nur den Aufbau der Elektrochemie, sondern trug auch maßgeblich zu der Entwicklung der anorganischen Chemie, der Leichtmetalle, der organischen Chemie, der Farbstoffchemie und der Kunststoffe bei. Darüber hinaus hat sie Probleme in ihr Programm aufgenommen und gefördert, die nicht nur rein chemischer Natur waren. So entwickelte sie das autogene Schweiß- und Schneidverfahren, wies für die Verarbeitung der Leichtmetalle neue Wege und nahm, veranlaßt durch die von der Elektrochemie benötigten großen Strommengen, lebhaften Anteil an der Weiterentwicklung der Energiewirtschaft. Der Aufbau der Chemischen Fabrik Griesheim unterscheidet sich vom Werden und Wachsen der anderen großen deutschen chemischen Fabriken- Diese stellten anfänglich und mit besonderer Intensität Anilinfarben und deren Vorprodukte her und nahmen erst in späteren Jahren die Erzeugung von Großchemikalien in ihr eigenes Fabrikationsprogramm auf. Die Chemische Fabrik Griesheim befaßte sich während der ersten dreißig Jahre ihres Bestehens ausschließlich mit Produkten der anorganischen Großindustrie und schloß diesen dann im Jahre 1883 die Herstellung organischer Zwischenprodukte und organischer Chemikalien an. Erst 1905 nahm sie durch den Kauf der Firma Oehler, Offenbach, die Fabrikation von Anilinfarben auf. Andererseits betrieb sie, im Gegensatz zu den anderen großen deutschen Fabriken, anschließend an die Chloralkali-Elektrolyse die Pflege weiter Gebiete der Elektrochemie. So dürfte als ein Beitrag zur Geschichte der chemischen Industrie eine Darlegung der Wege von Interesse sein, die die Chemische Fabrik Griesheim auf zahlreichen, heute zur industriellen Großchemie gehörenden Gebieten gegangen ist

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 28 cm x 20.5 cm

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