Lenard, Philipp: Große Naturforscher (Widmung); Eine Geschichte der Naturforscher in Lebensbeschreibungen; [Reihe: Große Männer].

Lenard, Philipp: Große Naturforscher (Widmung); Eine Geschichte der Naturforscher in Lebensbeschreibungen; [Reihe: Große Männer].
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J. F. Lehmanns Verlag / München; 1929, EA; 324 S.; Format: 16x23.

DSB VIII, S. 218; Krafft, S. 218; NDB XIV, S. 193; Nobelpreis für Physik 1905 für seine Untersuchungen über die Natur der Kathodenstrahlen. Lenard, Philipp (1862 - 1947) Schüler von H. Hertz. Professor in Breslau, Aachen, Kiel und Heidelberg. Einer der bedeutendsten Experimentalphysiker um die Jahrhundertwende, im 3. Reich "der" Vertreter der deutschen (`arischen`) Physik; - - - Weiß, Biograph. Lexikon zum Dritten Reich: "... L. versuchte, die Naturwissenschaft völkisch zu fundieren und lehnte die moderne Physik aus ideologischen Gründen ab. Einsteins Relativitätstheorie bezeichnte er als `jüdischen Trug`.... stellte er sich der nationalsozialistischen Propaganda zur Verfügung. 1929 vertrat er in seinem Werk GROSSE NATURFORSCHER die Auffassung, daß die wahre Erforschung der Natur arisch-germanischen Ursprungs sei.... 1936 war L. erster Träger des von der NSDAP. gestifteten Wissenschaftpreises." Folgerichtig gehört Einstein auch nicht zu den hier behandelten großen Naturforschern; - - - Schon die EA von 1929 ist mit einem Titel-Spruch von "A. H." versehen; - - - The Nobel Prize winner in 1905, "for his work on cathode rays", who later became a notably anti-semitic opponent of Einstein and supposed "Jewish science". More detail can be found in Beyerchen, Scientists under Hitler. Lenard`s book was translated into English in 1933, but the odd exclusion of Jewish scientists was noted in a 1951 review; though at the same time Edwin Boring felt it worth mentioning as a serious work. But the obituary for him in Isis spared no feelings: the book "was singularly biassed. Lenard`s genius was obscured by Nazi fanaticism." - - - Aus dem I n h a l t : Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Verzeichnis der Vollbilder; Große Naturforscher und ihr Werk. Pythagoras; Euklid; Archimedes; Leonardo da Vinci; Kopernikus; Tycho Brahe; Galilei; Kepler; Huygens; Newton; Galvani; Volta; Ohm; Gauß; Faraday; Darwin; Bunsen; Maxwell; Hertz; Hasenöhrl und viele andere mehr; - - - Z u s t a n d: 2--, original helles Leinen mit Deckel- + Rückentitel, mit 67 Bildnissen im Text + auf Tafeln + Verlagswerbung, Kunstdruckpapier; Kopffarbschnitt. Leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Einband etwas stockfleckig, A. H.-Spruch angestrichen, zeitgenössische Widmung auf Titelblatt ("Meinem lieben Kollegen Dr.-Ing.E.h. Johann Schütte zu dem Ehrentage seiner 50semestrigen Professorentätigkeit. Berlin, am 1. Mai 1929. Moritz Weber" = Unterschrift), insgesamt ordentlich. - - - Moritz Gustav Weber (* 18. Juli 1871 in Leipzig; † 10. Juni 1951 in Neuendettelsau). Er wuchs in Hannover im Hause seines Großvaters Moritz Rühlmann auf. Sein akademischer Lehrer war der Mathematiker Felix Klein, bei dem er in Göttingen Assistent war. Nach Abschluss seines Studiums ging er im Jahre 1904 nach Berlin, wo er als Regierungsbaumeister bei der Eisenbahn am ersten Projekt der Elektrifizierung der Stadtbahn und an der Wasserversorgung des Bahnhofs Berlin-CharIottenburg mitarbeitete. 1904 wurde er ord. Professor für Mechanik an der Technischen Hochschule Hannover und ab 1913 ord. Professor für Mechanik des Schiff- und Schiffsmaschinenbaus an der Technische Hochschule Berlin. Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1936. Er war längere Zeit Dekan der Fakultät für Maschinenwesen. Anlässlich seiner Emeritierung wurde er Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin und Anfang 1950 Ehrensenator der Technischen Universität Berlin (wikipedia).

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Autor: Lenard, Philipp

Titel: Große Naturforscher (Widmung); Eine Geschichte der Naturforscher in Lebensbeschreibungen; [Reihe: Große Männer];

Verlagsort: J. F. Lehmanns Verlag / München; 1929

Bemerkung: DSB VIII, S. 218; Krafft, S. 218; NDB XIV, S. 193; Nobelpreis für Physik 1905 für seine Untersuchungen über die Natur der Kathodenstrahlen. Lenard, Philipp (1862 - 1947) Schüler von H. Hertz. Professor in Breslau, Aachen, Kiel und Heidelberg. Einer der bedeutendsten Experimentalphysiker um die Jahrhundertwende, im 3. Reich "der" Vertreter der deutschen (`arischen`) Physik; - - - Weiß, Biograph. Lexikon zum Dritten Reich: "... L. versuchte, die Naturwissenschaft völkisch zu fundieren und lehnte die moderne Physik aus ideologischen Gründen ab. Einsteins Relativitätstheorie bezeichnte er als `jüdischen Trug`.... stellte er sich der nationalsozialistischen Propaganda zur Verfügung. 1929 vertrat er in seinem Werk GROSSE NATURFORSCHER die Auffassung, daß die wahre Erforschung der Natur arisch-germanischen Ursprungs sei.... 1936 war L. erster Träger des von der NSDAP. gestifteten Wissenschaftpreises." Folgerichtig gehört Einstein auch nicht zu den hier behandelten großen Naturforschern; - - - Schon die EA von 1929 ist mit einem Titel-Spruch von "A. H." versehen; - - - The Nobel Prize winner in 1905, "for his work on cathode rays", who later became a notably anti-semitic opponent of Einstein and supposed "Jewish science". More detail can be found in Beyerchen, Scientists under Hitler. Lenard`s book was translated into English in 1933, but the odd exclusion of Jewish scientists was noted in a 1951 review; though at the same time Edwin Boring felt it worth mentioning as a serious work. But the obituary for him in Isis spared no feelings: the book "was singularly biassed. Lenard`s genius was obscured by Nazi fanaticism." - - - Aus dem I n h a l t : Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Verzeichnis der Vollbilder; Große Naturforscher und ihr Werk. Pythagoras; Euklid; Archimedes; Leonardo da Vinci; Kopernikus; Tycho Brahe; Galilei; Kepler; Huygens; Newton; Galvani; Volta; Ohm; Gauß; Faraday; Darwin; Bunsen; Maxwell; Hertz; Hasenöhrl und viele andere mehr; - - - Z u s t a n d: 2--, original helles Leinen mit Deckel- + Rückentitel, mit 67 Bildnissen im Text + auf Tafeln + Verlagswerbung, Kunstdruckpapier; Kopffarbschnitt. Leichte Alters-, Gebrauchs- + Lagerspuren, Einband etwas stockfleckig, A. H.-Spruch angestrichen, zeitgenössische Widmung auf Titelblatt ("Meinem lieben Kollegen Dr.-Ing.E.h. Johann Schütte zu dem Ehrentage seiner 50semestrigen Professorentätigkeit. Berlin, am 1. Mai 1929. Moritz Weber" = Unterschrift), insgesamt ordentlich. - - - Moritz Gustav Weber (* 18. Juli 1871 in Leipzig; † 10. Juni 1951 in Neuendettelsau). Er wuchs in Hannover im Hause seines Großvaters Moritz Rühlmann auf. Sein akademischer Lehrer war der Mathematiker Felix Klein, bei dem er in Göttingen Assistent war. Nach Abschluss seines Studiums ging er im Jahre 1904 nach Berlin, wo er als Regierungsbaumeister bei der Eisenbahn am ersten Projekt der Elektrifizierung der Stadtbahn und an der Wasserversorgung des Bahnhofs Berlin-CharIottenburg mitarbeitete. 1904 wurde er ord. Professor für Mechanik an der Technischen Hochschule Hannover und ab 1913 ord. Professor für Mechanik des Schiff- und Schiffsmaschinenbaus an der Technische Hochschule Berlin. Dort wirkte er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1936. Er war längere Zeit Dekan der Fakultät für Maschinenwesen. Anlässlich seiner Emeritierung wurde er Ehrensenator der Technischen Hochschule Berlin und Anfang 1950 Ehrensenator der Technischen Universität Berlin (wikipedia)

Anzahl Bände: 1

Sprache: Deutsch

Händler-Kategorie: Signierte Bücher - Widmungsexemplare

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giustino030 am 28.02.2023

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Mitglied-155206 am 08.06.2022
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