Methodik - Einsatzvorbereitung von integrierten Datenverarbeitungssystemen nach Prinzipien der Operationsforschung 6 Hefte komplett.

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| Lagernummer: 321308

1970, zusammen 288 Seiten. Broschur, Heft.

Sie erhalten folgende Hefte: - Grundsätze - Studie - Grobprojekt - Feinprojekt - Programmierung - Einführung in die PraxisTheoretische Vorbereitung auf die Einführung des "Robotron 300 (R 300) war eine volltransistorierte Datenverarbeitungsanlage mittlerer Größe von Robotron und in der DDR weit verbreitet. Sie wurde nach dem Vorbild des IBM-Modells 1401 im VEB Elektronische Rechenmaschinen (ELREMA) Karl-Marx-Stadt von 1963 bis 1968 entwickelt. Die ?300? im Namen stand für die angestrebte Leistung des zugehörigen Lochkartenlesegerätes (300 Lochkarten je Minute). Im Jahre 1966 wurde auf der Moskauer Messe ?Interorgtechnika? erstmals ein Entwicklungsmuster öffentlich vorgestellt. Die Serienproduktion begann 1967 mit fünf Anlagen im VEB RAFENA-Werk Radeberg, der 1969 als VEB Robotron-Elektronik Radeberg wie auch ELREMA ins Kombinat Robotron eingegliedert wurde. Bis 1972 wurden in Radeberg 350 Stück von der R 300 produziert. Der Preis des Rechners betrug 3 Mio. Mark der DDR. Um den hohen Preis zu amortisieren, wurde der Rechner rund um die Uhr im Dreischicht-Betrieb eingesetzt. Für die R 300 wurden spezielle Typengebäude als Rechenzentren entwickelt und gebaut. Diese Gebäude wurden später auch für die nachfolgenden Rechner der ESER-Serie verwendet. Die R 300 war in Diode-Transistor-Logik (DTL) ausgeführt und enthielt 18.500 Bipolartransistoren und 43.000 Dioden. Er erreichte bei einer Taktfrequenz von 100 kHz eine Rechengeschwindigkeit von zirka 3.000 bis 5.000 Operationen pro Sekunde. Als Hauptspeicher kam ein Ferritkernspeicher zum Einsatz, welcher eine Speicherkapazität von anfangs 10.000 Zeichen, später 40.000 Zeichen besaß. Die Zugriffszeit des Hauptspeichers betrug 10 µs. Als zusätzliche Direktzugriffsspeicher kamen bis zu vier Magnettrommelspeicher und ein Ferritkern-Zusatzspeicher mit 10.000 Zeichen zum Einsatz. Die Magnettrommelspeicher hatten jeweils eine Kapazität von 10.000 Worten (je 10 Zeichen) und eine Zugriffszeit von 20 ms. Der Ferritkern-Zusatzspeicher konnte auch als Puffer für Magnetbandoperationen verwendet werden. Als externe Medien wurden Magnetbänder (schrankgroße digitale Bandmaschinen), Lochkarten und Lochband eingesetzt. Die R 300 benötigte für ihre 45 Schränke eine Aufstellfläche von 35 m² und hatte ein Gewicht von 6.000 kg. Angaben zum Anschlusswert der R 300 bewegen sich von 15 kVA bis 30?35 kVA. Ausgabemedium war u. a. ein Paralleldrucker (Zeilendrucker) mit 156 Zeichen pro Zeile auf Leporellopapier. Damit waren daher auch grafische Darstellungen (Diagramme, aber auch Humoristisches) mittels Zeichen möglich. Programme (u. a. in Fortran) konnten z. B. als Lochbandrolle beim Personal abgegeben werden und wurden nach Eingangsreihenfolge abgearbeitet. Auf dem R 300 wurde in einer eigenen Assemblersprache namens MOPS (Maschinenorientierte Programmiersprache) programmiert." (Wikipedia) von dem auch mindestens zwei R 300-Anlagen nach 1969 im VVB Maschinelles Rechnen Dresden, Marienstraße 20 (ehem. Dr. Otto-Nuschke-Straße), eingesetzt wurden (Wikipedia).

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Heft 1 gelegentlich mit Textmarkierungen (Bild 3) - Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Heft 1 und 2 teils etwas eselsohrig

Details zum Artikel

Herausgeber: VEB Ingenieurbüro/Leitzentrum für Anwendungsforschung der VVB Maschinelles Rechnen, Dresden

Titel: Methodik - Einsatzvorbereitung von integrierten Datenverarbeitungssystemen nach Prinzipien der Operationsforschung
6 Hefte komplett

Auflage: Erstausgabe

Jahr: 1970

Einband: Broschur, Heft

Bemerkung: Sie erhalten folgende Hefte: - Grundsätze - Studie - Grobprojekt - Feinprojekt - Programmierung - Einführung in die PraxisTheoretische Vorbereitung auf die Einführung des "Robotron 300 (R 300) war eine volltransistorierte Datenverarbeitungsanlage mittlerer Größe von Robotron und in der DDR weit verbreitet. Sie wurde nach dem Vorbild des IBM-Modells 1401 im VEB Elektronische Rechenmaschinen (ELREMA) Karl-Marx-Stadt von 1963 bis 1968 entwickelt. Die ?300? im Namen stand für die angestrebte Leistung des zugehörigen Lochkartenlesegerätes (300 Lochkarten je Minute). Im Jahre 1966 wurde auf der Moskauer Messe ?Interorgtechnika? erstmals ein Entwicklungsmuster öffentlich vorgestellt. Die Serienproduktion begann 1967 mit fünf Anlagen im VEB RAFENA-Werk Radeberg, der 1969 als VEB Robotron-Elektronik Radeberg wie auch ELREMA ins Kombinat Robotron eingegliedert wurde. Bis 1972 wurden in Radeberg 350 Stück von der R 300 produziert. Der Preis des Rechners betrug 3 Mio. Mark der DDR. Um den hohen Preis zu amortisieren, wurde der Rechner rund um die Uhr im Dreischicht-Betrieb eingesetzt. Für die R 300 wurden spezielle Typengebäude als Rechenzentren entwickelt und gebaut. Diese Gebäude wurden später auch für die nachfolgenden Rechner der ESER-Serie verwendet. Die R 300 war in Diode-Transistor-Logik (DTL) ausgeführt und enthielt 18.500 Bipolartransistoren und 43.000 Dioden. Er erreichte bei einer Taktfrequenz von 100 kHz eine Rechengeschwindigkeit von zirka 3.000 bis 5.000 Operationen pro Sekunde. Als Hauptspeicher kam ein Ferritkernspeicher zum Einsatz, welcher eine Speicherkapazität von anfangs 10.000 Zeichen, später 40.000 Zeichen besaß. Die Zugriffszeit des Hauptspeichers betrug 10 µs. Als zusätzliche Direktzugriffsspeicher kamen bis zu vier Magnettrommelspeicher und ein Ferritkern-Zusatzspeicher mit 10.000 Zeichen zum Einsatz. Die Magnettrommelspeicher hatten jeweils eine Kapazität von 10.000 Worten (je 10 Zeichen) und eine Zugriffszeit von 20 ms. Der Ferritkern-Zusatzspeicher konnte auch als Puffer für Magnetbandoperationen verwendet werden. Als externe Medien wurden Magnetbänder (schrankgroße digitale Bandmaschinen), Lochkarten und Lochband eingesetzt. Die R 300 benötigte für ihre 45 Schränke eine Aufstellfläche von 35 m² und hatte ein Gewicht von 6.000 kg. Angaben zum Anschlusswert der R 300 bewegen sich von 15 kVA bis 30?35 kVA. Ausgabemedium war u. a. ein Paralleldrucker (Zeilendrucker) mit 156 Zeichen pro Zeile auf Leporellopapier. Damit waren daher auch grafische Darstellungen (Diagramme, aber auch Humoristisches) mittels Zeichen möglich. Programme (u. a. in Fortran) konnten z. B. als Lochbandrolle beim Personal abgegeben werden und wurden nach Eingangsreihenfolge abgearbeitet. Auf dem R 300 wurde in einer eigenen Assemblersprache namens MOPS (Maschinenorientierte Programmiersprache) programmiert." (Wikipedia) von dem auch mindestens zwei R 300-Anlagen nach 1969 im VVB Maschinelles Rechnen Dresden, Marienstraße 20 (ehem. Dr. Otto-Nuschke-Straße), eingesetzt wurden (Wikipedia)

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 20.5 cm x 15 cm

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