Prof. Manuel Saitzew: Die volkswirtschaftlichen Aufgaben und die wirtschaftspolitische Behandlung der Eisenbahnen Ein Beitrag zur Beurteilung des Wettbewerbes zwischen Eisenbahn und Automobil.

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Librairie-Edition, Bern, 1932, 92 Seiten. Gebunden Kartoniert.

Die vorliegende Arbeit ist im Auftrage der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen geschrieben. Nicht das Gesamtproblem der Konkurrenzierung der Eisenbahnen durch das Automobil, ein überaus komplexes Problem, das in einer ganzen Reihe von Fragen und Tatsachen technischer, betrieblicher, rechtlicher, volkswirtschaftlicher, ja soziologischer Natur wurzelt, soll in ihr in aller Breite und Tiefe untersucht werden. Sondern in der Hauptsache eine Teilfrage. Eine Teilfrage, die im ersten Augenblick abseits zu liegen scheint, die aber in Wirklichkeit von sehr großer Bedeutung ist: die Frage nach den Leitmotiven und Zielen der in den Eisenbahnen verkörperten Verkehrspolitik, die Frage, welche volkswirtschaftliche Aufgaben die Eisenbahnen erfüllen, welche Absichten mit ihrem Bau und Betrieb verfolgt werden und welcher Mittel man sich zur Erreichung dieser Ziele bedient. Bei der Beurteilung des Wettbewerbes zwischen Eisenbahn und Automobil muß man sich eben vor allem darüber klar sein, daß die Eisenbahnpolitik — die Politik der Eisenbahnen wie auch die durch das Mittel der Eisenbahnen verfolgte Politik des Staates — zu einer Zeit entstand und entwickelt wurde, als die Eisenbahnen im Überlandtransport so gut wie gar keine Konkurrenz hatten und also materiell eine Monopolstellung einnahmen. Heute ist ihnen im Automobil ein mächtiger Konkurrent erwachsen. Die Lage hat sich von Grund aus gewandelt. Die Leitgedanken und Normen der Eisenbahnpolitik, festgelegt in Gesetzen und Verordnungen, verankert in den Ansichten der maßgebenden Stellen, haben sich aber trotzdem in ihrem Wesen nicht geändert. Nach wie vor werden die Eisenbahnen in den Dienst einer nach gemeinwirtschaftlichen Überlegungen orientierten Volkswirtschaftspolitik gestellt. Demgegenüber lassen sich die Automobilbenutzer von ganz anderen Grundsätzen leiten, sie verfolgen prinzipiell andere Ziele: rein eigenwirtschaftliche Ziele. So gerieten denn die Eisenbahnen in einen inneren Widerspruch, der eine der Hauptursachen ihrer sehr schwierig gewordenen Lage und zugleich ein Hindernis ihrer Gesundung ist.

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Umschlag teils etwas verschmutzt / verfärbt - Deckel links unten mit Aufkleber - Titel mit altem Stempel - Seiten sauber und ordentlich - Umschlag und Seiten teils etwas eselsohrig

Details zum Artikel

Autor: Prof. Manuel Saitzew

Titel: Die volkswirtschaftlichen Aufgaben und die wirtschaftspolitische Behandlung der Eisenbahnen
Ein Beitrag zur Beurteilung des Wettbewerbes zwischen Eisenbahn und Automobil

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Librairie-Edition, Bern

Jahr: 1932

Seitenanzahl: 92 Seiten

Einband: Gebunden Kartoniert

Bemerkung: Die vorliegende Arbeit ist im Auftrage der Generaldirektion der Schweizerischen Bundesbahnen geschrieben. Nicht das Gesamtproblem der Konkurrenzierung der Eisenbahnen durch das Automobil, ein überaus komplexes Problem, das in einer ganzen Reihe von Fragen und Tatsachen technischer, betrieblicher, rechtlicher, volkswirtschaftlicher, ja soziologischer Natur wurzelt, soll in ihr in aller Breite und Tiefe untersucht werden. Sondern in der Hauptsache eine Teilfrage. Eine Teilfrage, die im ersten Augenblick abseits zu liegen scheint, die aber in Wirklichkeit von sehr großer Bedeutung ist: die Frage nach den Leitmotiven und Zielen der in den Eisenbahnen verkörperten Verkehrspolitik, die Frage, welche volkswirtschaftliche Aufgaben die Eisenbahnen erfüllen, welche Absichten mit ihrem Bau und Betrieb verfolgt werden und welcher Mittel man sich zur Erreichung dieser Ziele bedient. Bei der Beurteilung des Wettbewerbes zwischen Eisenbahn und Automobil muß man sich eben vor allem darüber klar sein, daß die Eisenbahnpolitik — die Politik der Eisenbahnen wie auch die durch das Mittel der Eisenbahnen verfolgte Politik des Staates — zu einer Zeit entstand und entwickelt wurde, als die Eisenbahnen im Überlandtransport so gut wie gar keine Konkurrenz hatten und also materiell eine Monopolstellung einnahmen. Heute ist ihnen im Automobil ein mächtiger Konkurrent erwachsen. Die Lage hat sich von Grund aus gewandelt. Die Leitgedanken und Normen der Eisenbahnpolitik, festgelegt in Gesetzen und Verordnungen, verankert in den Ansichten der maßgebenden Stellen, haben sich aber trotzdem in ihrem Wesen nicht geändert. Nach wie vor werden die Eisenbahnen in den Dienst einer nach gemeinwirtschaftlichen Überlegungen orientierten Volkswirtschaftspolitik gestellt. Demgegenüber lassen sich die Automobilbenutzer von ganz anderen Grundsätzen leiten, sie verfolgen prinzipiell andere Ziele: rein eigenwirtschaftliche Ziele. So gerieten denn die Eisenbahnen in einen inneren Widerspruch, der eine der Hauptursachen ihrer sehr schwierig gewordenen Lage und zugleich ein Hindernis ihrer Gesundung ist

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 24 cm x 16.5 cm

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