Sparbuch Erika Freifrau von Pentz ,1933 , Zwetkau b. Torgau , Adel , Mecklenburg !!!

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Sparbuch Erika Freifrau von Pentz ,1933 , Zwetkau b. Torgau , Adel , Mecklenburg !!!



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Pentz ist der Name eines uradligen mecklenburgischen Geschlechtes, das auch in Hamburg, Holstein, Dänemark, Kurland, Pommern, Sachsen und Württemberg ansässig wurde. Zahlreiche Angehörige der Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, standen in königlich dänischen Diensten und gelangten auch dort zu Besitz und Ansehen.


Inhaltsverzeichnis


1Geschichte


1.1Linien und Persönlichkeiten


1.1.1Volzrader Linie (Stammhauslinie)
1.1.2Haus Redefin-Warlitz (auch gräfliche Linie und in dänischen Diensten)
1.1.3Brahlstorfer Linie
1.1.4Ältere Mecklenburgische Linie (Haus Volzrade-Gremmelin)
1.1.5Sächsische (Freiherrliche) Linie (Haus Brandis-Zwethau)
1.1.6Württembergische Linie
1.1.7Kurländische Linie
1.1.8Jüngere Mecklenburgische Linie (Jüngeres Haus Toddin-Pätow)
1.1.9Kuriosa


1.2Familienverband der Herren und Freiherren von Pentz
1.3Standeserhebungen
1.4Besitzungen


2Wappen

2.1Wappengeschichte


3Bekannte Familienmitglieder
4Literatur
5Weblinks
6Einzelnachweise


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]






Epitaph für Jasper v. Pentz († 1566) und seine Nachfahren im Lübecker Dom, 1631 gesetzt von Christian Graf v. Pentz



Nach einer Überlieferung kamen die Herren von Pentz ursprünglich aus der Mark Brandenburg. Sie sollen 926 von den Wenden aus der Mark vertrieben worden sein und sich dann in Mecklenburg niedergelassen haben.[1] Das heute wüst liegende Stammhaus Panitz (Pentz) im Amt Wittenburg erscheint bereits 1194 erstmals urkundlich. Als Stammvater gilt „Waltherus de Penezt“, der 1219 erstmals urkundlich u. a. auch als Eigentümer der namensstiftenden Begüterung Panitz (Pentz) mittig zwischen Banzin und Damereez gelegen genannt wird. Er wandert später nach Pommern aus und gründet dort den pommerschen Zweig (s. a. Reinfried von Pentz in Schloss Loitz), der 1489 ausstirbt. Die ununterbrochene mecklenburgische Stammreihe beginnt mit Ulrich II. von Pentz, der zwischen 1341 und 1372 in Urkunden genannt wird. Er saß auf der Burg Redefin, ein Lehnsbesitz, und war Pfandherr zu Boizenburg.[2]

Der Grundbesitz konnte im Laufe der Zeit stetig erweitert werden, erreichte vor dem Dreißigjährigen Krieg mit alleine 17 Begüterungen im Amt Wittenburg und mehr als 14.000 ha seinen Höhepunkt. Die Familie erlitt erhebliche Einschnitte sowohl in personeller als auch materieller Form als direkte bzw. indirekte Folge des Dreißigjährigen Krieges. So zogen die Truppen des Feldherrn Wallenstein 1628 quer durch das Amt Wittenburg, wo die Mehrzahl der Begüterungen lag. Dabei wurden in der Regel Feldbestände, Haus, Hof und Vieh gebrandschatzt bzw. geraubt.

Auch in den beiden Weltkriegen verloren die Pentze viele Mitglieder. Im Ersten Weltkrieg fielen fünf Pentze, im Zweiten Weltkrieg sogar sieben. 1945 befanden sich noch 5 Güter im Eigentum der Familie, die im Zuge der Bodenreform in der sowjetischen Besatzungszone entschädigungslos enteignet wurden.
Linien und Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]






Marquard Ernst v. Pentz 1613–1657, Haus Raguth



Die älteste Linie geht auf genannten Ulrich II. (ca. 1341–1372) zurück und wird nach dem Stammsitz der Familie „Volzrader Linie“ benannt. Von dieser zweigen alle anderen Linien und Häuser ab, so auch die Häuser Raguth (bis 1733), Scharbow (bis 1722), Redefin Warlitz (bis 1720), älteres Haus Melkhof (bis 1572), Redefin-Krentzlin (bis ca. 1650) und Besendorf (bis 1768). 1523 gehörten die von Pentz zu den Mitunterzeichnern der Union der Landstände, der Ständeordnung Mecklenburgs, die bis 1918 Bestand hatte.[1] Im Einschreibebuch des Klosters Dobbertin befinden sich 19 Eintragungen von Töchtern der Familien von Pentz von 1718 bis 1859 aus Melkhof, Benz, Volzrade, Ponstorf, Klein Grabow und Warlitz zur Aufnahme in das adelige Damenstift im Kloster Dobbertin. Wappenschilder mit anhängenden Ordensstern und Allianzwappen hängen auf der Nonnenempore in der Klosterkirche.
Volzrader Linie (Stammhauslinie)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die auf dem Stammgut Volzrade im Amt Wittenburg (heute zur Landstadt Lübtheen gehörend) ansässige Linie gilt als die Stammhauslinie der Familie v. Pentz, von der sich alle anderen Linien und Häuser abzweigten. Die urkundlich nachweisbare Stammlinie der Familie beginnt mit Ulrich II. (ca. 1341–1372), der neben Volzrade auch Herr auf Burg Redefin war.






Hartwig v. Pentz 1674–1724, Volzrader Linie








Herrenhaus Volzrade (um 1920)



Volzrade ist ein altes Familienlehn, das auf das Jahr 1363 zurückgeht und das sich bis zur Enteignung im Jahre 1945 im ununterbrochenen Besitz der Familie befand. Bereits um 1200 war dort eine Turmhügelburg (im späteren Gutspark gelegen) entstanden und darum eine kleine Siedlung. Die Ritterburg wurde im 16. Jahrhundert zerstört und Lewin von Pentz errichtete 1592 ein Herrenhaus, das 1618 abbrannte. Um 1640 wurde von Curd von Pentz das zweite Gutshaus gebaut sowie eine Windmühle und eine Schäferei. 1827 brannte das Haus aus und 1838 wurde das dritte Herrenhaus nach Plänen von J.H. Gottfried Krug im Stil der Neorenaissance neu erbaut und 1863 aufgestockt. Von 1994 bis 2002 hat Hugo Pentz-v.Schlichtegroll das Gutshaus wieder erworben und zu seinem Wohnsitz nebst Pensionsbetrieb hergerichtet.

Von Gotthard Wilhelm v. Pentz (1720 bis 1798) setzt sich durch seinen aus 2. Ehe stammenden Sohn Gotthard Friedrich Christopher (1771–1843) die Stammhaus Linie als Gremmeliner Linie (siehe unten) fort, während sich durch den Sohn Gotthard Wilhelm (1754–1831) aus 1. Ehe die Volzrader Linie bis heute als v.Schlichtegroll-Pentz weiter fortsetzt. Das Volzrader Familienarchiv (heute im Mecklenburgischen Staatsarchiv) sowie die von starkem Familiensinn geprägten Werke „der Volzrader“ haben wesentlich zur Aufarbeitung und Dokumentation der Familiengeschichte beigetragen.
Haus Redefin-Warlitz (auch gräfliche Linie und in dänischen Diensten)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]






Ritter Markwart v. Pentz 1573–1627. Wandgemälde im Rathaus von Glückstadt, Schleswig-Holstein



Im 16. Jahrhundert breitete sich das Geschlecht durch den Erwerb von Nütschau durch Jasper von Pentz nach Holstein aus. In Dänemark wird zuerst Claus von Pentz auf Rangun und Schartow erwähnt, der 1550 königlich dänischer Oberst war. Markwart von Pentz (* 1570), Oberst und Befehlshaber der königlich dänischen Reiterei, Amtmann zu Segeberg, Ritter des Elefanten-Ordens, wurde 1626 in der Schlacht bei Lutter schwer verletzt und erlag wenige Monate später im Februar 1627 in Wolfenbüttel seinen Verletzungen.[3] Markwarts Sohn, Christian von Pentz (* 1600), königlich dänischer Oberst und Gouverneur zu Glückstadt, heiratete 1633 Sophia Elisabeth (1619–1657), die älteste Tochter des dänischen Königs Christian IV. und der Kirsten Munk (morganatische Ehe). Er wurde 1636 Reichsgraf und Statthalter von Holstein und kam als Gouverneur der Festung Glückstadt zu Ruhm und Ansehen unter anderem auch durch den Hafenausbau gegen den Willen der Hamburger Kaufleute und durch die erfolgreiche Verteidigung der Festung Glückstadt im Dreißigjährigen Krieg. Graf Christian war ebenso wie sein Vater Mitglied des dänischen Elefantenordens. Er fiel aber bei König Christians IV. Nachfolger Friedrich III. in Ungnade und starb 1651 im Kerker.






Reichsgraf Christian v. Pentz 1600–1651, Haus Redefin-Warlitz



Adam Heinrich von Pentz auf Warlitz, kaiserlicher Oberst und königlich dänischer Hofmarschall, erhielt am 27. September 1649 die dänische Adelsnaturalisation. Das Haus Redefin-Warlitz ist 1720 erloschen.
Brahlstorfer Linie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Linie ist benannt nach der Begüterung in Brahlstorf, einem ca. 500 ha umfassenden Lehnsgut im Amt Wittenburg, das sich von 1438 bis 1705 in der Familie befand. Der Begründer dieser Seitenlinie ist Günther v. Pentz (1558–1626), der wiederum von der älteren Mecklenburger Stammhaus-Linie aus Volzrade abstammt. Weitere Begüterungen dieses Zweiges waren Damereez, Dersenow und Benz, sowie ab 1780 das innerhalb der Familie durch den Oberstallmeister David v. Pentz erworbene stattliche Gut Melkhof. Dessen Sohn Carl v. Pentz verkaufte schließlich im Jahr 1819 dieses sich seit 1471 in der Familie befindliche Gut an die hannoversche Familie v.d. Decken. Erwähnenswert ist ebenso Otto Markwart v. Pentz (1730 bis 1763), der als junger Kapitän und Führer der „Legion Britannique“ sowie Generaladjudant des Herzogs Friedrich von Braunschweig im Siebenjährigen Krieg zu Ehren kam.

Pentz (1932): Otto Markwarts mutmaßlicher Sohn, Ernst Otto Pentz (1752–1795) war kurfürstlich braunschweig-lüneburgischer „Sergeant“ im Grubenhagenschen Landregiment zu Nörten. Er und seine Nachkommen führten die Namensform von Pentz unbeanstandet. Eine Aufnahme in das Adeliges Taschenbuch. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser B. erfolgte am 6. Dezember 1932 zu Berlin durch Beschluss der Abteilung für adelsrechtliche Fragen der Deutschen Adelsgenossenschaft. Das Wappen ist identisch mit dem Stammwappen des mecklenburgischen Uradelsgeschlechts von Pentz.[2] Nachfahren dieses Zweiges, die 1885 in die USA ausgewandert sind leben noch heute (Robert Alexander II v. Pentz)
Ältere Mecklenburgische Linie (Haus Volzrade-Gremmelin)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zustand

siehe Artikelbeschreibung

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Alles hat wunderbar geklappt! Bin sehr zufrieden!

Mitglied-164340 am 26.09.2023

Ein Schnäppchen für mich. Der Autograph war Uhrenfabrikant und hat goldene Taschenuhren zum Teil in Handarbeit hergestellt. Eine Uhr habe ich. Was für ein tolles Zeitdokument. Ist in einem sehr guten Zustand.

Mitglied-164000 am 07.09.2023

Mitglied-163211 am 25.08.2023

Habe alle zusammen von 10 bis 50 Jahre ! Danke für die Hilfe . Gruß

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