Zum Nutzen der Menschen Große Erfindungen im Bild der Geschichte Panoramen der Geschichte, 5. Folge.

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Alfred Scherz, Bern-Stuttgart-Wien, 1963, 361 Seiten mit 351 Bildern. Gebunden Leinen.

Der Mensch erhebt sich über die Bedingungen der Natur: - Vor einer halben Million von Jahren erscheint auf der Erde ein Lebewesen, das fähig ist, Erfindungen zu machen: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier zunächst durch Geräte, die er planmäßig herstellt und im Lauf der Zeit weiter vervollkommnet. Schon in vorgeschichtlicher Zeit beginnt er, die unmittelbaren Gegebenheiten der Natur durch überlegtes Handeln zu seinen Gunsten zu verändern. - Das Haus: - Jahrhunderttausende lang begnügt sich der Mensch gleich dem Tier mit natürlichen oder primitiv gebauten Unterkünften, bis er sich seßhaft macht, bis mit dem festen Haus die Zivilisation beginnt. In größeren Siedlungen, in den Städten begegnen sich viele Begabungen und Strebungen und treiben die Entwicklung durch immer neue Erfindungen voran. - Metalle und Bergbau: - Die Gewinnung von Bodenschätzen und ihre Verarbeitung hat die Grundlagen für den technischen Fortschritt geschaffen und damit die Weiterentwicklung der Zivilisation ermöglicht. Von neuen Methoden auf diesem Gebiet hat auch die industrielle Revolution der Neuzeit ihren Ausgang genommen. - Boot und Rad: - Der Mensch löst Probleme des Verkehrs zu Wasser und zu Lande: Der Bau von Schiffen läßt ihn heimisch werden auf einer Erdoberfläche, die zu mehr als zwei Dritteln aus Wasser besteht; die Erfindung des Rades leitet die Entwicklung von Fahrzeugen ein, die Entfernungen auf dem festen Lande für Personen- und Güterverkehr schrumpfen lassen. - Angriff und Verteidigung: - Der Krieg als «Vater von Erfindungen»: Einer der mächtigsten Antriebe zu Erfindungen ist stets der Wunsch gewesen, durch bessere Waffen dem Feind überlegen zu sein. Die ganze Geschichte hindurch zieht sich der Wettstreit zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen; aber aus den Fortschritten der Waffentechnik hat auch das friedliche Handwerk. größten Nutzen gezogen. - Die Mechaniker von Alexandria: - Die Griechen, Liebhaber einer uneigennützigen Weisheit, nutzen ihre hervorragende Erfindungsgabe nur wenig aus: Was die berühmten Mechaniker von Alexandria aufgrund bedeutender mathematischer und physikalischer Erkenntnisse konstruiert haben, ist über Spielerei nicht hinausgekommen. - Wasser und Wind: - Der Mensch des Mittelalters erschließt neue Energiequellen, indem er Wasser- und Windkraft auf seine Mühlen leitet und zum Antrieb von Maschinen verwendet. Die Produktivität zahlreicher Gewerbe nimmt erheblich zu und bereitet allmählich das Aufkommen einer eigentlichen Industrie vor. - Pferd und Schiff steigern ihre Leistungen: - Eine Reihe von Erfindungen verbessert Verkehrs- und Transportmittel, steigert die Leistungen der Landwirtschaft, führt zu ausgedehnteren Handelsbeziehungen und bereitet die Mittel vor, mit denen Hilfe eine spätere Zeit sich zur Entdeckung der ganzen Erde aufmachen wird. - Feuer als Waffe und Feuerwaffen: - Nachdem lange Zeit nur das griechische Feuer die Chemie vereinzelt in den Dienst der Kriegführung gestellt hat, revolutioniert die Erfindung des Schießpulvers die gesamte Kriegskunst. Chemie, Metallurgie und Mechanik erzielen große Fortschritte in der Herstellung von Vernichtungswaffen, ihre Entwicklung erweitert aber nicht weniger auch die Möglichkeiten einer friedlichen Technik. - Die gotische Kathedrale: - In einem neuen Baustil kommen nicht nur technische Erfindungen zu ungeahnter Wirkung, in ihm äußert sich auch ein neues Lebensgefühl und eine neue Gesellschaft, die sich aus bisherigen Bindungen zu befreien strebt. - Die Brille: - Die Erforschung der Gesetze, denen der Lichtstrahl folgt, leitet die Entwicklung experimenteller Wissenschaft ein und erweist in Verbindung mit einem kunstreichen Handwerk dem kulturellen Leben durch die Erfindung der Brille einen wichtigen Dienst. - Die Kunst der Drucker: - Die Erfindung der beweglichen Lettern und der Druckerpresse durch Gutenberg eröffnet eine neue Epoche in der Geschichte der Kultur: Die Überlieferung und Verbreitung von Gedanken wird von materiellen Hindernissen befreit. - Zeit und Zeitmessung: - Nachdem sich die Menschheit Jahrtausende lang mit ungefähren Zeitbegriffen begnügt hatte, beginnt im 14. Jahrhundert mit der Räderuhr eine Zeitmessung, deren Genauigkeit sich stetig steigerte und schließlich sogar die der großen Himmelsuhr übertraf. - Leonardo und die Mechaniker der Renaissance: - Bei Leonardo da Vinci finden wir als erstem ein modernes wissenschaftliches Bewußtsein. Mit ihm tritt auch der Ingenieur in Erscheinung, der planmäßig neue Maschinen und neue technische Verfahren erfindet. - Die Erfindung des Fernrohrs: - In den Händen Galileis eröffnen Fernrohr und Mikroskop der Menschheit den Blick in Makro- und Mikrokosmos und lassen sie ein völlig neues Weltbild gewinnen. - Die Instrumente der Wissenschaft: - Die Entwicklung der experimentellen Forschung schafft eine neue Art von Werkzeugen und Apparaten, die nicht der gewerblichen Praxis, sondern der wissenschaftlichen Arbeit zu dienen bestimmt sind. - Automaten und Rechenmaschinen: - Den alten Traum vom «künstlichen Menschen» verwirklichen erfinderische Mechaniker in raffinierten Automaten, die allerdings nur Spielzeug bleiben. Dagegen leitet die von Pascal erfundene Rechenmaschine eine Entwicklung ein, die zu unentbehrlichen Hilfsmitteln eines an Umfang ungeheuer zunehmenden Rechnens führt. - Spinnmaschine, mechanischer Webstuhl und industrielle Revolution: - Der Übergang vom Tuchmacherhandwerk zur Textilindustrie wird durch Erfindungen herbeigeführt, die jahrtausendealte Handfertigkeiten durch ausgeklügelte Mechanismen ablösen. Die damit einsetzende industrielle Revolution wirft soziale Probleme auf, die erst nach langen und erbitterten Kämpfen gelöst werden. - Von der Voltaschen Säule zum Zeitalter des Lichts: - Der Mensch lernt eine Kraft zu erzeugen, zu übertragen und zu nutzen, die ihm schon seit dein ersten Schöpfungstag zur Verfügung stand. Zuerst kaum mehr als ein Spielzeug, wird die Elektrizität in unserem Jahrhundert zur Weltmacht. - Das Jahrhundert des Dampfes: - Aus der Dampfpumpe wird der Dampfwagen entwickelt und aus diesem die Lokomotive; Dampfmaschinen finden in viele Produktionszweige Eingang und führen die Industrialisierung herbei. Die neue Antriebskraft verändert von Grund auf die Wirtschafts- und Sozialstruktur und wird zum Symbol des 19. Jahrhunderts. - Vom Wasserrad zur Turbine: - Rasch wächst der Energiebedarf der sich schnell ausbreitenden Industrie. Die mit Wasser, Gas und Dampf betriebenen Turbinen ermöglichen eine bessere Ausnützung der zur Verfügung stehenden Energiequellen. - Der Alchimist wird Industrieunternehmer: - Aus den Experimenten der mittelalterlichen Goldmacher entwickelt sich eine exakte Wissenschaft, die moderne Chemie, die bei der Entfaltung der Industrie eine wesentliche Rolle spielt. Die Entwicklung der Metallurgie führt von den Schmelztiegeln der Alchimisten zu den Hochöfen der Eisenhütten. - Das Erdöl: - Das «schwarze Gold», vor Jahrmillionen im Schosse der Erde entstanden, wird im Zuge der technischen Entwicklung zur neuen Energiequelle. Das Erdöl wird zu einem machtvollen Faktor der Weltwirtschaft, aber auch der Weltpolitik. - Der Explosionsmotor: - Mit der Erfindung des Explosionsmotors werden die Bemühungen um einen selbstfahrenden Wagen endlich Wirklichkeit. Der Aufschwung der Automobilindustrie bringt die Einführung revolutionär neuer Produktionsmethoden mit sich. - Telegraf und Telefon: - Der immer rascher werdende Rhythmus des modernen Lebens erfordert neue Techniken der Nachrichtenübermittlung. Die Elektrizität ermöglicht es, Informationen nahezu mit Lichtgeschwindigkeit an jeden Punkt der Erde zu übermitteln. - Die neue Architektur: - Die Entwicklung der Metallurgie führt zur Erfindung neuer Bautechniken. Glas, Stahl, Eisen- und Stahlbeton eröffnen den Architekten ungeahnte Möglichkeiten. Eine neue Ästhetik entsteht, deren Grundsatz lautet: Der Zweck bestimmt die Form. - Von der Fotografie zum Film: - Optik und Chemie ermöglichen die Fotografie. Bald findet man technische Mittel, um die auf Zelluloid gebannten Bilder im Auge des Betrachters beweglich werden zu lassen: Der Film, die «siebte Kunst», erschließt dem Menschen eine neue Erlebniswelt. - Die Wunder des Fortschritts: - Im 19. Jahrhundert setzt sich die Maschine überall durch, im Verkehrswesen, in der Industrie und Landwirtschaft, ja auch in fast allen Bereichen des Alltagslebens. Ein blinder Fortschrittsglaube erfaßt zahlreiche Menschen dieser Zeit. - Die Eroberung des Luftraums: - Mit dem Ballon der Brüder Montgolfier geht im ausgehenden 18. Jahrhundert ein uralter Menschheitstraum in Erfüllung. Das Luftschiff ermöglicht die Einrichtung eines Luftverkehrsnetzes, wird aber im 20. Jahrhundert vom schnelleren und wendigeren Flugzeug abgelöst. - Die chemische Industrie: - Im Wettstreit mit der Natur stellt die organische Chemie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Stoffe her, die es auf der Erde noch nie gegeben hat, Kunststoffe, Arzneimittel, Farben, Lacke, Waschmittel, Kosmetika und zahllose andere Produkte. - Das Zeitalter der Elektronik: - Die Erfindung der Elektronenröhre läßt einen neuen Zweig der Elektrotechnik entstehen, die Elektronik, der wir viele neue Kommunikations- und Forschungsmittel verdanken: Funk, Fernsehen, Radar, Elektronenmikroskop und Radioteleskop. - Die Nutzung der Atomenergie: - In der Mitte des 20. Jahrhunderts gelingt es dem Menschen, sich die ungeheuren Kräfte zu erschließen, welche die subatomare Welt beherrschen, Energien zu gewinnen, die zur Neugestaltung oder zur Zerstörung der Erde verwendet werden können. - Die denkende Maschine: - Das Elektronengehirn ist nicht nur eine unschätzbare Hilfe für Wissenschaft und Technik, sondern ermöglicht auch einen Prozeß von ungeheurer Reichweite, der sich bald auf das Leben eines jeden einzelnen auswirken wird ? die Automation. - Sieg über den Raum: - Mit der Entwicklung der Raketentechnik gelingt es dem Menschen, in Räume vorzustoßen, die bisher dem Bereich der Phantasie angehört haben. Künstliche Satelliten umkreisen Erde und Sonne, Raumsonden stoßen zur Venus vor, und Raumschiffe tragen Menschen in mehreren Hundert Kilometern Höhe um die Erde. - Index der Erfindungen - Bilderverzeichnis.

Zustand

guter bis sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Seiten sauber und ordentlich - Schutzumschlag defekt mit kleinen Fehlstellen oben am Rücken und der unteren Ecke der Rückseite

Details zum Artikel

Herausgeber: Umberto Eco u. a

Titel: Zum Nutzen der Menschen
Große Erfindungen im Bild der Geschichte
Panoramen der Geschichte, 5. Folge

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Alfred Scherz, Bern-Stuttgart-Wien

Jahr: 1963

Seitenanzahl: 361 Seiten mit 351 Bildern

Einband: Gebunden Leinen

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Der Mensch erhebt sich über die Bedingungen der Natur: - Vor einer halben Million von Jahren erscheint auf der Erde ein Lebewesen, das fähig ist, Erfindungen zu machen: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier zunächst durch Geräte, die er planmäßig herstellt und im Lauf der Zeit weiter vervollkommnet. Schon in vorgeschichtlicher Zeit beginnt er, die unmittelbaren Gegebenheiten der Natur durch überlegtes Handeln zu seinen Gunsten zu verändern. - Das Haus: - Jahrhunderttausende lang begnügt sich der Mensch gleich dem Tier mit natürlichen oder primitiv gebauten Unterkünften, bis er sich seßhaft macht, bis mit dem festen Haus die Zivilisation beginnt. In größeren Siedlungen, in den Städten begegnen sich viele Begabungen und Strebungen und treiben die Entwicklung durch immer neue Erfindungen voran. - Metalle und Bergbau: - Die Gewinnung von Bodenschätzen und ihre Verarbeitung hat die Grundlagen für den technischen Fortschritt geschaffen und damit die Weiterentwicklung der Zivilisation ermöglicht. Von neuen Methoden auf diesem Gebiet hat auch die industrielle Revolution der Neuzeit ihren Ausgang genommen. - Boot und Rad: - Der Mensch löst Probleme des Verkehrs zu Wasser und zu Lande: Der Bau von Schiffen läßt ihn heimisch werden auf einer Erdoberfläche, die zu mehr als zwei Dritteln aus Wasser besteht; die Erfindung des Rades leitet die Entwicklung von Fahrzeugen ein, die Entfernungen auf dem festen Lande für Personen- und Güterverkehr schrumpfen lassen. - Angriff und Verteidigung: - Der Krieg als «Vater von Erfindungen»: Einer der mächtigsten Antriebe zu Erfindungen ist stets der Wunsch gewesen, durch bessere Waffen dem Feind überlegen zu sein. Die ganze Geschichte hindurch zieht sich der Wettstreit zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen; aber aus den Fortschritten der Waffentechnik hat auch das friedliche Handwerk. größten Nutzen gezogen. - Die Mechaniker von Alexandria: - Die Griechen, Liebhaber einer uneigennützigen Weisheit, nutzen ihre hervorragende Erfindungsgabe nur wenig aus: Was die berühmten Mechaniker von Alexandria aufgrund bedeutender mathematischer und physikalischer Erkenntnisse konstruiert haben, ist über Spielerei nicht hinausgekommen. - Wasser und Wind: - Der Mensch des Mittelalters erschließt neue Energiequellen, indem er Wasser- und Windkraft auf seine Mühlen leitet und zum Antrieb von Maschinen verwendet. Die Produktivität zahlreicher Gewerbe nimmt erheblich zu und bereitet allmählich das Aufkommen einer eigentlichen Industrie vor. - Pferd und Schiff steigern ihre Leistungen: - Eine Reihe von Erfindungen verbessert Verkehrs- und Transportmittel, steigert die Leistungen der Landwirtschaft, führt zu ausgedehnteren Handelsbeziehungen und bereitet die Mittel vor, mit denen Hilfe eine spätere Zeit sich zur Entdeckung der ganzen Erde aufmachen wird. - Feuer als Waffe und Feuerwaffen: - Nachdem lange Zeit nur das griechische Feuer die Chemie vereinzelt in den Dienst der Kriegführung gestellt hat, revolutioniert die Erfindung des Schießpulvers die gesamte Kriegskunst. Chemie, Metallurgie und Mechanik erzielen große Fortschritte in der Herstellung von Vernichtungswaffen, ihre Entwicklung erweitert aber nicht weniger auch die Möglichkeiten einer friedlichen Technik. - Die gotische Kathedrale: - In einem neuen Baustil kommen nicht nur technische Erfindungen zu ungeahnter Wirkung, in ihm äußert sich auch ein neues Lebensgefühl und eine neue Gesellschaft, die sich aus bisherigen Bindungen zu befreien strebt. - Die Brille: - Die Erforschung der Gesetze, denen der Lichtstrahl folgt, leitet die Entwicklung experimenteller Wissenschaft ein und erweist in Verbindung mit einem kunstreichen Handwerk dem kulturellen Leben durch die Erfindung der Brille einen wichtigen Dienst. - Die Kunst der Drucker: - Die Erfindung der beweglichen Lettern und der Druckerpresse durch Gutenberg eröffnet eine neue Epoche in der Geschichte der Kultur: Die Überlieferung und Verbreitung von Gedanken wird von materiellen Hindernissen befreit. - Zeit und Zeitmessung: - Nachdem sich die Menschheit Jahrtausende lang mit ungefähren Zeitbegriffen begnügt hatte, beginnt im 14. Jahrhundert mit der Räderuhr eine Zeitmessung, deren Genauigkeit sich stetig steigerte und schließlich sogar die der großen Himmelsuhr übertraf. - Leonardo und die Mechaniker der Renaissance: - Bei Leonardo da Vinci finden wir als erstem ein modernes wissenschaftliches Bewußtsein. Mit ihm tritt auch der Ingenieur in Erscheinung, der planmäßig neue Maschinen und neue technische Verfahren erfindet. - Die Erfindung des Fernrohrs: - In den Händen Galileis eröffnen Fernrohr und Mikroskop der Menschheit den Blick in Makro- und Mikrokosmos und lassen sie ein völlig neues Weltbild gewinnen. - Die Instrumente der Wissenschaft: - Die Entwicklung der experimentellen Forschung schafft eine neue Art von Werkzeugen und Apparaten, die nicht der gewerblichen Praxis, sondern der wissenschaftlichen Arbeit zu dienen bestimmt sind. - Automaten und Rechenmaschinen: - Den alten Traum vom «künstlichen Menschen» verwirklichen erfinderische Mechaniker in raffinierten Automaten, die allerdings nur Spielzeug bleiben. Dagegen leitet die von Pascal erfundene Rechenmaschine eine Entwicklung ein, die zu unentbehrlichen Hilfsmitteln eines an Umfang ungeheuer zunehmenden Rechnens führt. - Spinnmaschine, mechanischer Webstuhl und industrielle Revolution: - Der Übergang vom Tuchmacherhandwerk zur Textilindustrie wird durch Erfindungen herbeigeführt, die jahrtausendealte Handfertigkeiten durch ausgeklügelte Mechanismen ablösen. Die damit einsetzende industrielle Revolution wirft soziale Probleme auf, die erst nach langen und erbitterten Kämpfen gelöst werden. - Von der Voltaschen Säule zum Zeitalter des Lichts: - Der Mensch lernt eine Kraft zu erzeugen, zu übertragen und zu nutzen, die ihm schon seit dein ersten Schöpfungstag zur Verfügung stand. Zuerst kaum mehr als ein Spielzeug, wird die Elektrizität in unserem Jahrhundert zur Weltmacht. - Das Jahrhundert des Dampfes: - Aus der Dampfpumpe wird der Dampfwagen entwickelt und aus diesem die Lokomotive; Dampfmaschinen finden in viele Produktionszweige Eingang und führen die Industrialisierung herbei. Die neue Antriebskraft verändert von Grund auf die Wirtschafts- und Sozialstruktur und wird zum Symbol des 19. Jahrhunderts. - Vom Wasserrad zur Turbine: - Rasch wächst der Energiebedarf der sich schnell ausbreitenden Industrie. Die mit Wasser, Gas und Dampf betriebenen Turbinen ermöglichen eine bessere Ausnützung der zur Verfügung stehenden Energiequellen. - Der Alchimist wird Industrieunternehmer: - Aus den Experimenten der mittelalterlichen Goldmacher entwickelt sich eine exakte Wissenschaft, die moderne Chemie, die bei der Entfaltung der Industrie eine wesentliche Rolle spielt. Die Entwicklung der Metallurgie führt von den Schmelztiegeln der Alchimisten zu den Hochöfen der Eisenhütten. - Das Erdöl: - Das «schwarze Gold», vor Jahrmillionen im Schosse der Erde entstanden, wird im Zuge der technischen Entwicklung zur neuen Energiequelle. Das Erdöl wird zu einem machtvollen Faktor der Weltwirtschaft, aber auch der Weltpolitik. - Der Explosionsmotor: - Mit der Erfindung des Explosionsmotors werden die Bemühungen um einen selbstfahrenden Wagen endlich Wirklichkeit. Der Aufschwung der Automobilindustrie bringt die Einführung revolutionär neuer Produktionsmethoden mit sich. - Telegraf und Telefon: - Der immer rascher werdende Rhythmus des modernen Lebens erfordert neue Techniken der Nachrichtenübermittlung. Die Elektrizität ermöglicht es, Informationen nahezu mit Lichtgeschwindigkeit an jeden Punkt der Erde zu übermitteln. - Die neue Architektur: - Die Entwicklung der Metallurgie führt zur Erfindung neuer Bautechniken. Glas, Stahl, Eisen- und Stahlbeton eröffnen den Architekten ungeahnte Möglichkeiten. Eine neue Ästhetik entsteht, deren Grundsatz lautet: Der Zweck bestimmt die Form. - Von der Fotografie zum Film: - Optik und Chemie ermöglichen die Fotografie. Bald findet man technische Mittel, um die auf Zelluloid gebannten Bilder im Auge des Betrachters beweglich werden zu lassen: Der Film, die «siebte Kunst», erschließt dem Menschen eine neue Erlebniswelt. - Die Wunder des Fortschritts: - Im 19. Jahrhundert setzt sich die Maschine überall durch, im Verkehrswesen, in der Industrie und Landwirtschaft, ja auch in fast allen Bereichen des Alltagslebens. Ein blinder Fortschrittsglaube erfaßt zahlreiche Menschen dieser Zeit. - Die Eroberung des Luftraums: - Mit dem Ballon der Brüder Montgolfier geht im ausgehenden 18. Jahrhundert ein uralter Menschheitstraum in Erfüllung. Das Luftschiff ermöglicht die Einrichtung eines Luftverkehrsnetzes, wird aber im 20. Jahrhundert vom schnelleren und wendigeren Flugzeug abgelöst. - Die chemische Industrie: - Im Wettstreit mit der Natur stellt die organische Chemie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Stoffe her, die es auf der Erde noch nie gegeben hat, Kunststoffe, Arzneimittel, Farben, Lacke, Waschmittel, Kosmetika und zahllose andere Produkte. - Das Zeitalter der Elektronik: - Die Erfindung der Elektronenröhre läßt einen neuen Zweig der Elektrotechnik entstehen, die Elektronik, der wir viele neue Kommunikations- und Forschungsmittel verdanken: Funk, Fernsehen, Radar, Elektronenmikroskop und Radioteleskop. - Die Nutzung der Atomenergie: - In der Mitte des 20. Jahrhunderts gelingt es dem Menschen, sich die ungeheuren Kräfte zu erschließen, welche die subatomare Welt beherrschen, Energien zu gewinnen, die zur Neugestaltung oder zur Zerstörung der Erde verwendet werden können. - Die denkende Maschine: - Das Elektronengehirn ist nicht nur eine unschätzbare Hilfe für Wissenschaft und Technik, sondern ermöglicht auch einen Prozeß von ungeheurer Reichweite, der sich bald auf das Leben eines jeden einzelnen auswirken wird ? die Automation. - Sieg über den Raum: - Mit der Entwicklung der Raketentechnik gelingt es dem Menschen, in Räume vorzustoßen, die bisher dem Bereich der Phantasie angehört haben. Künstliche Satelliten umkreisen Erde und Sonne, Raumsonden stoßen zur Venus vor, und Raumschiffe tragen Menschen in mehreren Hundert Kilometern Höhe um die Erde. - Index der Erfindungen - Bilderverzeichnis

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 30.5 cm x 24.5 cm

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