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Erotika | Unikat: Skizzenbuch mit 98 handgemalten erotisch/pornographischen Bildern von Cavon (d.i. Bernhard Nowak)

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oldthing-Nummer: 31445959
| Lagernummer: Messe98

Unikat, München/Berlin, 1926-1927. Kl.8°. Kleines Buch mit 98 Blatt, wovon jedes Blatt mit einer eingeklebten erotischen Hand-Skizze versehen ist. Sämtliche Skizzen in farbig expressiver Ausführung sind von Cavon signiert, datiert und betitelt. Ein einzigartiges, künstlerisch hochwertiges pornographisches Kunstwerk. Bernhard Nowak (Künstlername Cavon) (Geb. am 4. Mai 1904 in Aubing bei München; Gest. am 29. Juli 1985 in Berlin) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker der Moderne und ein Kulturredakteur der DDR. 1926 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München. 1928 Mitglied im Künstlerbund Die Unabhängigen in München. Anschließend Stipendiat des Künstlerhauses in Salzburg und Übersiedlung nach Berlin. Hier erste künstlerische Erfolge und zahlreiche Zeitungsrezensionen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten Berufsverbot. Nowaks künstlerisches Werk steht in der Tradition des Expressionismus eines George Grosz, Otto Dix und Max Beckmann. Durch die Entwicklung einer individuellen Formensprache setzt sich das Nowaksche Werk jedoch deutlich von den Zeitgenossen ab und trägt klar eine unverwechselbare Handschrift. Nowak zählt als Vertreter der verschollenen Generation zu jenen Künstlern, die in der Vorkriegszeit für den Durchbruch als renommierter Künstler noch zu jung waren, während der Zeit des Nationalsozialismus durch diverse Behinderungen in Vergessenheit gerieten und nach dem Kriegende nicht mehr an ihre frühen Erfolge
anschließen konnten. Nach dem Krieg Mitarbeiter an der von Herbert Sandberg und Günter Weisenborn gegründete satirische Zeitschrift Ulenspiegel und Redakteur bei der Wochenzeitschrift das Magazin. 1959 Mitglied der Akademie der Künste.

Zustand

98 Bl. mit 97 eingeklebten original aquarellierten Tusch-Zeichnungen erotisch, pornographischen Inhaltes. Einfaches braunes Halbleinen-Büchlein mit aufkaschiertem handschriftlichem Rückentitel. Einband an den Kanten etwas beschabt. Seiten sehr vereinzelt gering fleckig - alle erotischen Miniaturen im kräftig farbenfrohen Kolorit.

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