Längenbestimmungen zwischen den Sternwarten in Stockholm, Kopenhagen und Christiana / Telegraphische Längenbestimmungen zwischen Lund, Göteborg, Stockholm, Hernö und Torneå Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar, Bandet 24, No 4 / Bandet 26, No.

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Selbstverlag, 1890 / 1894, 52 Seiten / 65 Seiten. Gebunden Halbleinen.

zwei Abhandlungen aus Schweden in deutscher Sprache 1. "In den Monaten Juli-September 1865 wurden auf Veranlassung der Königl. Academie der Wissenschaften in Stockholm die erforderlichen Arbeiten für telegraphische Längenbestimmungen zwischen den Sternwarten in Stockholm, Kopenhagen und Christiania von Professor C. F. FEARNLEY, Doctor F. C. SCHJELLERUP und mir ausgeführt. Nachdem diese Arbeiten beendet 'waren, und nachdem darauf jeder der Beobachter die vorläufigen Reductionen seiner eigenen Beobachtungen vollbracht hatte, wurde das gesammte Material mir zur Bearbeitung übergeben, was indessen erst im Herbst 1869 vollständig geschah. Das neue Amt als beständiger Secretär der schwedischen Academie der Wissenschaften, welches mir im Jahr 1866 anvertraut wurde, und welches ich noch bekleide, hat mir leider nicht die nöthige Musse gelassen um mich anhaltend mit dieser Arbeit zu beschäftigen, welche, mehrmals in Angriff genommen, wiederholt hat auf längere Zeiten aufgeschoben werden müssen, bis sie nun schliesslich in der abgeschlossenen Form vorliegt, dass sie der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Es ist nun zunächst meine Pflicht, im Namen der Wissenschaft den Telegraphdirectionen der drei skandinavischen Länder die gebührende Anerkennung zu zollen für die zuvorkommende Liberalität, womit die für unseren Zweck erforderlichen Telegraphlinien zu nächtlichem Gebrauch während drittehalb Monate zur Verfügung gestellt wurden. I. Plan der Arbeiten.Vor dem Beginn der Arbeiten wurde der folgende Plan derselben festgestellt: für die Zeitbestimmungen werden die Meridiankreise der drei Sternwarten so wie die neben ihnen befindlichen Sternzeituhren angewandt; jede zweite Nacht werden die Beobachtungen in entgegengesetzten Instrumentlagen angestellt und beim Umlegen der Instrumente die Collimationsfehler ermittelt, sei es durch Anwendung von Collimatoren oder Meridianmarken oder durch Beobachtung eines Polarsterns in beiden Instrumentlagen; die Instrumentazimute werden, so weit thunlich, jeden Beobachtungsabend bestimmt; die Zeitsterne werden aus einem für diesen Zweck besonders entworfenen Sternkatalog gewählt, und zwar möglichst so, dass in jeder Nacht dieselben Sterne auf den drei Sternwarten beobachtet werden ..." 2. In den Jahren 1885, 1886, 1888 und 1889 wurden die Längenbestimmungen zwischen Lund, Göteborg, Stockholm, Hernösand und Torneu, durch astronomische und telegraphische Operationen auf Veranlassung der topographischen Abtheilung des Generalstabes und der Königl. Akademie der Wissenschaften von Doktor R. LARSSEN und mir ausgeführt. Diese Arbeiten haben sich seitens der Telegraphverwaltung, der Sternwarten, Navigationsschulen und mehrerer Privatpersonen der bereitwilligsten Unterstützung zu erfreuen gehabt, und ich halte es für eine angenehme Pflicht dafür in verbindlichster Weise zu danken. Die Längenbestimmungen sind nach der Methode mit Austausch von Beobachtern und Instrumenten ausgeführt. Bei den Längenbestimmungen Hernösand—Stockholm—Göteborg—Lund hat ein zweimaliger Wechsel der Instrumente inmitten der Operationen stattgefunden, während bei der Längenbestimmung Hernösand—Haparanda nur ein solcher erfolgt ist. Eine direkte Bestimmung der absoluten persönlichen Gleichung fand nicht statt. Uebrigens wurden für jedes Paar von Stationen in der Regel dieselben Pol- und Zeitsterne angewandt und die Beobachtungen wurden in zwei meistens von einander unabhängige Gruppen getrennt, wie aus der Auseinandersetzung der Beobachtungen erhellt. Das Programm des Beobachtens für jede der beiden Gruppen war folgendes: Signalwechsel.Passagen eines Polsterns in der einen Lage des Instruments.Umlegung des Instruments.Passagen desselben Polsterns in der andern Lage des Instruments.Passagen von vier Zeitsternen.Umlegung des Instruments.Passagen von vier Zeitsternen.Passagen eines Polsterns.Umlegung des Instruments.Passagen desselben Polsterns.Signalwechsel ...".

Zustand

guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: ehemaliges Bibliotheksexemplar - privat gebunden mit 2 Rückenaufklebern - Einband etwas verzogen (aufgebogen durch Eigenspannung) - Vorsatzseite und Titel mit je einem Stempel und 3 Nummern - Papier vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Seiten teils etwas eselsohrig

Details zum Artikel

Herausgeber: D. G. Lindhagen / P. G. Rosén

Titel: Längenbestimmungen zwischen den Sternwarten in Stockholm, Kopenhagen und Christiana / Telegraphische Längenbestimmungen zwischen Lund, Göteborg, Stockholm, Hernö und Torneå
Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar, Bandet 24, No 4 / Bandet 26, No. 1

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Selbstverlag

Jahr: 1890 / 1894

Seitenanzahl: 52 Seiten / 65 Seiten

Einband: Gebunden Halbleinen

Bemerkung: zwei Abhandlungen aus Schweden in deutscher Sprache 1. "In den Monaten Juli-September 1865 wurden auf Veranlassung der Königl. Academie der Wissenschaften in Stockholm die erforderlichen Arbeiten für telegraphische Längenbestimmungen zwischen den Sternwarten in Stockholm, Kopenhagen und Christiania von Professor C. F. FEARNLEY, Doctor F. C. SCHJELLERUP und mir ausgeführt. Nachdem diese Arbeiten beendet 'waren, und nachdem darauf jeder der Beobachter die vorläufigen Reductionen seiner eigenen Beobachtungen vollbracht hatte, wurde das gesammte Material mir zur Bearbeitung übergeben, was indessen erst im Herbst 1869 vollständig geschah. Das neue Amt als beständiger Secretär der schwedischen Academie der Wissenschaften, welches mir im Jahr 1866 anvertraut wurde, und welches ich noch bekleide, hat mir leider nicht die nöthige Musse gelassen um mich anhaltend mit dieser Arbeit zu beschäftigen, welche, mehrmals in Angriff genommen, wiederholt hat auf längere Zeiten aufgeschoben werden müssen, bis sie nun schliesslich in der abgeschlossenen Form vorliegt, dass sie der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Es ist nun zunächst meine Pflicht, im Namen der Wissenschaft den Telegraphdirectionen der drei skandinavischen Länder die gebührende Anerkennung zu zollen für die zuvorkommende Liberalität, womit die für unseren Zweck erforderlichen Telegraphlinien zu nächtlichem Gebrauch während drittehalb Monate zur Verfügung gestellt wurden. I. Plan der Arbeiten.Vor dem Beginn der Arbeiten wurde der folgende Plan derselben festgestellt: für die Zeitbestimmungen werden die Meridiankreise der drei Sternwarten so wie die neben ihnen befindlichen Sternzeituhren angewandt; jede zweite Nacht werden die Beobachtungen in entgegengesetzten Instrumentlagen angestellt und beim Umlegen der Instrumente die Collimationsfehler ermittelt, sei es durch Anwendung von Collimatoren oder Meridianmarken oder durch Beobachtung eines Polarsterns in beiden Instrumentlagen; die Instrumentazimute werden, so weit thunlich, jeden Beobachtungsabend bestimmt; die Zeitsterne werden aus einem für diesen Zweck besonders entworfenen Sternkatalog gewählt, und zwar möglichst so, dass in jeder Nacht dieselben Sterne auf den drei Sternwarten beobachtet werden ..." 2. In den Jahren 1885, 1886, 1888 und 1889 wurden die Längenbestimmungen zwischen Lund, Göteborg, Stockholm, Hernösand und Torneu, durch astronomische und telegraphische Operationen auf Veranlassung der topographischen Abtheilung des Generalstabes und der Königl. Akademie der Wissenschaften von Doktor R. LARSSEN und mir ausgeführt. Diese Arbeiten haben sich seitens der Telegraphverwaltung, der Sternwarten, Navigationsschulen und mehrerer Privatpersonen der bereitwilligsten Unterstützung zu erfreuen gehabt, und ich halte es für eine angenehme Pflicht dafür in verbindlichster Weise zu danken. Die Längenbestimmungen sind nach der Methode mit Austausch von Beobachtern und Instrumenten ausgeführt. Bei den Längenbestimmungen Hernösand—Stockholm—Göteborg—Lund hat ein zweimaliger Wechsel der Instrumente inmitten der Operationen stattgefunden, während bei der Längenbestimmung Hernösand—Haparanda nur ein solcher erfolgt ist. Eine direkte Bestimmung der absoluten persönlichen Gleichung fand nicht statt. Uebrigens wurden für jedes Paar von Stationen in der Regel dieselben Pol- und Zeitsterne angewandt und die Beobachtungen wurden in zwei meistens von einander unabhängige Gruppen getrennt, wie aus der Auseinandersetzung der Beobachtungen erhellt. Das Programm des Beobachtens für jede der beiden Gruppen war folgendes: Signalwechsel.Passagen eines Polsterns in der einen Lage des Instruments.Umlegung des Instruments.Passagen desselben Polsterns in der andern Lage des Instruments.Passagen von vier Zeitsternen.Umlegung des Instruments.Passagen von vier Zeitsternen.Passagen eines Polsterns.Umlegung des Instruments.Passagen desselben Polsterns.Signalwechsel ..."

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 30 cm x 23 cm

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