Dr. Anton Brosch: Die Selbstmörder mit besonderer Berücksichtigung der militärischen Selbstmörder und ihrer Obduktionsbefunde.

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Franz Deuticke, Wien-Leipzig, 1909, 192 + VIII Seiten. Gebunden Kartoniert.

Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempel auf Deckel und Titel "Die anatomische Richtung ist die jüngste. Konnte doch noch im Jahre 1869 Witlacil unwidersprochen behaupten: „Die Obduktion eines Selbstmörders zur Ausmittlung seiner Zurechnungsfähigkeit sei ein wissenschaftliches Nonsens; die Verweisung eines solchen Unglücklichen vor den Richterstuhl der ärztlichen Wissenschaft lasse den Ärzten nur die traurige Wahl, an ihrer Wissenschaft oder an der Humanität irre zu werden; sie gäben ihren Spruch nicht als Ärzte, sondern als Psychologen. Denn so gewiß es sei, daß die Anatomie die Grundlage unseres ärztlichen Wissens ist und daß auch die Psychiatrie und Psychologie auf dieser Grundlage ihren Fortbau suchen müssen, so gewiß sei, daß wir aus dem Sektionsbefunde die psychischen Ursachen eines Selbstmordes heute nicht nachzuweisen im stande sind." Die statistische Richtung hat seither sehr beachtenswerte, die psychiatrische in jüngster Zeit unerwartet ergebnisreiche Resultate gezeitigt. Nur die anatomische Richtung entbehrt bis heute noch einer intensiven systematischen Durchforschung der pathologischen Anatomie der Selbstmörder. Die Lösung des Selbstmordproblems liegt in der Detailforschung, wie solche bisher fast nur auf statistischem Gebiet bestand, auf psychiatrischem von Stelzner und Gaupp und auf anatomischem Gebiet von Heller begonnen wurde. Die vorliegenden Untersuchungen stellen den Versuch einer Detailforschung auf anatomischem Gebiete dar und erbringen zugleich den Beweis, daß auch auf diesem scheinbar wenig Erfolg verheißenden Weg immer noch neue Tatsachen entdeckt und für bereits bekannte aber rätselhafte Erscheinungen Erklärungen gefunden werden können ..." Infos über den Autor unter ub.meduniwien.ac.at/blog/?cat=1391.

Zustand

guter Zustand, Gebrauchs- und Alterungsspuren: unaufgeschnittenes Exemplar aus der Handbibliothek des Verlages, Seiten dadurch ohne Seitenschnitt - Verlagsstempel auf Deckel und Titel, weitere im Buch verteilt - Seitenränder gebräunt - Seitenränder unten und senkrecht teils mit mehr oder weniger Blessuren - Umschlag etwas verschmutzt - Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich - Deckel oben im Falz ca. 8 cm gerissen, weil Rücken oben ca. 8 cm leicht defekt

Details zum Artikel

Autor: Dr. Anton Brosch

Titel: Die Selbstmörder
mit besonderer Berücksichtigung der militärischen Selbstmörder und ihrer Obduktionsbefunde

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Franz Deuticke, Wien-Leipzig

Jahr: 1909

Seitenanzahl: 192 + VIII Seiten

Einband: Gebunden Kartoniert

Bemerkung: Exemplar aus der Geschäftsbibliothek des Verlages mit Verlagsstempel auf Deckel und Titel "Die anatomische Richtung ist die jüngste. Konnte doch noch im Jahre 1869 Witlacil unwidersprochen behaupten: „Die Obduktion eines Selbstmörders zur Ausmittlung seiner Zurechnungsfähigkeit sei ein wissenschaftliches Nonsens; die Verweisung eines solchen Unglücklichen vor den Richterstuhl der ärztlichen Wissenschaft lasse den Ärzten nur die traurige Wahl, an ihrer Wissenschaft oder an der Humanität irre zu werden; sie gäben ihren Spruch nicht als Ärzte, sondern als Psychologen. Denn so gewiß es sei, daß die Anatomie die Grundlage unseres ärztlichen Wissens ist und daß auch die Psychiatrie und Psychologie auf dieser Grundlage ihren Fortbau suchen müssen, so gewiß sei, daß wir aus dem Sektionsbefunde die psychischen Ursachen eines Selbstmordes heute nicht nachzuweisen im stande sind." Die statistische Richtung hat seither sehr beachtenswerte, die psychiatrische in jüngster Zeit unerwartet ergebnisreiche Resultate gezeitigt. Nur die anatomische Richtung entbehrt bis heute noch einer intensiven systematischen Durchforschung der pathologischen Anatomie der Selbstmörder. Die Lösung des Selbstmordproblems liegt in der Detailforschung, wie solche bisher fast nur auf statistischem Gebiet bestand, auf psychiatrischem von Stelzner und Gaupp und auf anatomischem Gebiet von Heller begonnen wurde. Die vorliegenden Untersuchungen stellen den Versuch einer Detailforschung auf anatomischem Gebiete dar und erbringen zugleich den Beweis, daß auch auf diesem scheinbar wenig Erfolg verheißenden Weg immer noch neue Tatsachen entdeckt und für bereits bekannte aber rätselhafte Erscheinungen Erklärungen gefunden werden können ..." Infos über den Autor unter ub.meduniwien.ac.at/blog/?cat=1391

Produktart: Orts- & Landeskunde

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 25.5 cm x 17 cm

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