Gess, Nicola: Primitives Denken - Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin).

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Beschreibung

Paderborn, Wilhelm Fink, 2013, 456 Seiten.

Müller, Robert ; Musil, Robert ; Benn, Gottfried ; Benjamin, Walter ; Wilder ; Kind ; Wahnsinn ; Geschichte 1910-1940 ; Ästhetik ; Primitivität ; Geschichte 1890-1940 - »[Die Dichtung] steht [...] auf jener ursprünglichen Seite, wo das Kind, das Tier, der Wilde und der Seher hingehören« – Johan Huizinga »In diesen seimigen Tiefen hausten Wesen, denen ich einmal ein lieber Kollege gewesen war« – Robert Müller Die Studie rekonstruiert den humanwissenschaftlichen Diskurs über das »primitive Denken« sowie dessen Bedeutung für Kunst- und Metaphertheorien um 1900 und untersucht, wie Texte von Robert Müller, Robert Musil, Gottfried Benn und Walter Benjamin diese Denkfiguren des Primitiven ausge-stalten und hinterfragen. Im Mittelpunkt stehen drei Figuren der Alterität, die von Ethnologie, Entwicklungspsychologie und Psychopathologie als zeitgenössische Verkörperungen des Primitiven konzipiert werden: Wilde, Kinder und Wahnsinnige. Kunstwissenschaften und Literatur greifen im Versuch der Selbstverständigung über ihre Rolle in der modernen Gesellschaft diese Figuren auf, um unter Rekurs auf die humanwissenschaftlichen Texte auf die alte Frage nach dem Wesen und Zweck von Kunst neue Antworten zu geben. Das literarische Schaffen, so propagieren die Texte, sei mit dem Denken indigener Völker, des Kindes oder des Geisteskranken verwandt und ermögliche daher dessen Wiederbelebung, produktive Weiterentwicklung oder kritische Reflexion. Die Untersuchung des Diskurses über das primitive Denken, seiner Adaption in den Kunsttheorien der Zeit und der in diesem Kontext entstandenen und sich in ihrem Verhältnis zum Primitiven selbst reflektierenden Literatur ermöglicht neue Einsichten in das Selbstverständnis der literarischen Moderne. - neuwertig, da nur zur Titelaufnahme aus der Folie entnommen - Inhaltsverzeichnis https://d-nb.info/102899429x/04 - - intern463-66 - Broschur (Paperback).

Zustand

siehe Beschreibung

Details zum Artikel

Autor: Gess, Nicola

Titel: Primitives Denken - Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne (Müller, Musil, Benn, Benjamin)

Verlagsort: Paderborn

Verlagsname: Wilhelm Fink

Jahr: 2013

Seitenanzahl: 456 Seiten

Zustand: wie neu

Freie Beschreibung: Müller, Robert ; Musil, Robert ; Benn, Gottfried ; Benjamin, Walter ; Wilder ; Kind ; Wahnsinn ; Geschichte 1910-1940 ; Ästhetik ; Primitivität ; Geschichte 1890-1940 - »[Die Dichtung] steht [...] auf jener ursprünglichen Seite, wo das Kind, das Tier, der Wilde und der Seher hingehören« – Johan Huizinga »In diesen seimigen Tiefen hausten Wesen, denen ich einmal ein lieber Kollege gewesen war« – Robert Müller Die Studie rekonstruiert den humanwissenschaftlichen Diskurs über das »primitive Denken« sowie dessen Bedeutung für Kunst- und Metaphertheorien um 1900 und untersucht, wie Texte von Robert Müller, Robert Musil, Gottfried Benn und Walter Benjamin diese Denkfiguren des Primitiven ausge-stalten und hinterfragen. Im Mittelpunkt stehen drei Figuren der Alterität, die von Ethnologie, Entwicklungspsychologie und Psychopathologie als zeitgenössische Verkörperungen des Primitiven konzipiert werden: Wilde, Kinder und Wahnsinnige. Kunstwissenschaften und Literatur greifen im Versuch der Selbstverständigung über ihre Rolle in der modernen Gesellschaft diese Figuren auf, um unter Rekurs auf die humanwissenschaftlichen Texte auf die alte Frage nach dem Wesen und Zweck von Kunst neue Antworten zu geben. Das literarische Schaffen, so propagieren die Texte, sei mit dem Denken indigener Völker, des Kindes oder des Geisteskranken verwandt und ermögliche daher dessen Wiederbelebung, produktive Weiterentwicklung oder kritische Reflexion. Die Untersuchung des Diskurses über das primitive Denken, seiner Adaption in den Kunsttheorien der Zeit und der in diesem Kontext entstandenen und sich in ihrem Verhältnis zum Primitiven selbst reflektierenden Literatur ermöglicht neue Einsichten in das Selbstverständnis der literarischen Moderne. - neuwertig, da nur zur Titelaufnahme aus der Folie entnommen - Inhaltsverzeichnis https://d-nb.info/102899429x/04 - - intern463-66 - Broschur (Paperback)

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 24 cm x 16 cm

ISBN: 9783770554690

Händler-Kategorie: Sprach- Literaturwissenschaften - Germanistik

oldthing-Nummer: 55731618
| Lagernummer: 23818

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Mitglied-165697 am 25.02.2024
Mitglied-160964 am 21.03.2023
Mitglied-157226 am 05.09.2022
Mitglied-155484 am 19.06.2022
Mitglied-152776 am 09.02.2022

Sehr rasche Lieferung, sehr gute Ware, alles bestens.

postcardstar am 25.01.2022

Perfekt

Mitglied-146982 am 03.05.2021

Mir war einmal nicht so ganz klar, an wen ich die Gebühr überweisen sollte. Aber auch das hat sich ja geklärt. Ansonsten: angenehm freundlicher Umgangston. Ich melde mich wieder, wenn ich noch einmal etwas Ausgefallenes suche.

Mitglied-145082 am 30.01.2021

Vielen Dank für den tollen Service.

Mitglied-144564 am 11.01.2021

Ich habe ein neuwertiges Buch erhalten. Besser hätte ich es nicht treffen können. Was soll ich mehr dazu sagen? Perfekt!

Mitglied-141462 am 01.09.2020
Mitglied-141305 am 25.08.2020

Alles sehr gut.

postcardstar am 27.02.2017