Dabei hat die Hafenstadt an der Trave und Wakenitz goldene Zeiten erlebt. Sie war im 14. Jahrhundert eine der größten Städte im Reich. Durch seine besondere Lage an der Ostsee nahm Lübeck schon bald eine führende Rolle in der Hanse ein. Der Handel mit Nowgorod in Russland machte die Stadt reich. Heute künden die Häuserzeilen auf der Altstadtinsel noch von der glorreichen Vergangenheit.
Diese Ansicht zeigt die Stadtseite des Holstentores, der Blick geht von der Altstadt über die Trave auf das Gebäude. Das Holstentor bestand ursprünglich aus vier Befestigungsanlagen, die anderen drei Tore wurden im 19. Jahrhundert für Bahnanlagen abgerissen. Und 1863 beschloss die Lübecker Bürgerschaft mit nur einer Stimme Mehrheit, wenigstens das letzte verbliebene Gebäude nicht abzureißen. Die Speicher an der Holstenbrücke stehen übrigens auch noch.
Aus derselben Zeit stammen die drei großen Kirchen in Lübeck. Die Marienkirche ist die Mutter aller norddeutschen Backsteinkirchen und Vorbild für 70 weitere Bauten an der Ostsee. Sie entstand zwischen 1277 und 1351 auf dem höchsten Punkt der Altstadtinsel. Sie stellt mit ihren 125 Meter hohen Türmen seit jeher das Symbol für Macht und Wohlstand der alten Hansestadt dar. Während des Luftangriffs vom Palmsonntag im März 1942 brannte sie komplett aus. Der Wiederaufbau begann 1947 und dauerte zwölf Jahre lang.
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