Der Pilzfreund Illustrierte populäre Monatsschrift über eßbare und giftige Pilze erster Jahrgang.

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| Lagernummer: 321784

E. Haag, Luzern, 1910/11, 252 Seiten mit 14 Farbtafeln und 32 einfarbigen Bildern. Gebunden Halbleinen.

Der Gedanke zur Gründung einer Pilzzeitung wurde im Vorjahre in den Pilzausstellungen der Schweiz und Deutschlands mit großer Begeisterung aufgenommen und seither mehrten sich die Zustimmungskundgebungen und die Zusagen zur Mitarbeit in erfreulichem Maße. Das ermutigte den Verlag und die Redaktion, an die herstellung des vorliegenden ersten Monatsheftes zu gehen. Der Entwurf eines Programmes ist eigentlich überflüssig; sagt ja schon der Titel alles, was das »neue Fachblatt« will: Allen Pilzfreunden mit Rat und Tat an die Hand gehen, um das Erkennen und Bestimmen der eßbaren und giftigen Pilze zu erleichtern, eine rege Aussprache unter den Pilzfreunden zu ermöglichen, gemachte Erfahrungen zum Nutzen der Gesamtheit zu veröffentlichen, vergleichende Marktberichte mit Preisnotierungen der verschiedenen Pilzsorten mitzuteilen, Absatzgebiete für den Pilzhandel zu schaffen, unseren lieben Hausfrauen die beste Zubereitungsart zu vermitteln und noch viele hundert andere Dinge zu erledigen, welche nur unter Pilzfreunden die rechte Würdigung finden können — kurz und gut: das Organ aller Pilzfreunde zu sein. Aber auch der Wissenschaft soll das ihr gebührende Plätzchen eingeräumt werden. Noch hat sie viel, sehr viel zu tun und es werden vielleicht noch Jahrhunderte vergehen, bis der Augiasstall von törichten Vorurteilen und kindlichem Aberglauben in unserem Volke vollständig gereinigt ist. Es ist demnach zu hoffen, daß die verehrlichen Pilzfreunde, von regem Eifer für die Pilzkunde und ihre gemeinnützige Anwendung belebt, sich nicht begnügen werden, bloß dieses Blatt zu abonnieren, sondern daß sie dasselbe auch mit ihren Beiträgen bereichern, so viel Verhältnisse und Zeit es einem jeden erlauben. Dies braucht nicht gerade durch große, ausführliche Abhandlungen zu geschehen, sondern es können auch einzelne Bemerkungen, Beobachtungen und Erfahrungen in wenigen Zeilen mitgeteilt ein hohes Interesse haben und die Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand lenken, der vielleicht noch gar nicht oder nicht hinlänglich beachtet und gewürdigt worden ist. Werden nun beide Momente, das wissenschaftliche und das volkstümliche, mit glücklicher Hand gemischt, so wird der »Pilzfreund« kein ausschließlich wissenschaftliches, sondern ein volkstümliches Organ der Pilzjäger und -jägerinnen werden, das in populärwissenschaftlichen Abhandlungen die Kenntnis der Pilze im Volke verbreiten, die Furcht vor giftigen Pilzen zerstreuen und Pilzvergiftungen verhindern soll und kann. Dieses Ziel ist erreichbar, wenn alle Pilzfreunde im Austausche ihrer Erfahrungen zusammenstehen ... - ... - Champignonzucht - Einiges über den Fliegenpilz - Einiges über den Stein- und Löcherpilz v. Dr. Brunner, Bern - Einreihen der Pilze in ihre Familien von J. Rothmayr, Luzern - Ergänzungen zu meiner Methode zu dem Präparieren und Einlegen der Hutpilze von Gustav Herpell, St. Goar - Eßbare und schädliche Pilze in Wort und Bild: - Brätling - Feldchampignon - Hallimasch - Keulen-Kraterelle - Knollenblätterpilz - Maronenröhrling - Nebelgrauer Trichterling - Perlpilz - Reizker, echter - Rotfußröhrling - Rötlicher Ritterling - Sammtrübling - Schopftintling - Speisemorchel - Spitzmorchel - Steinpilz - Totentrompete - Wintertrüffel - Ziegenbart, gelber - Exkursions-Berichte: - Eine Frühjahrs-Schwammjagd - Exkursionsbericht von J. Rothmayr - Exkursionsbericht von Zschokke, Wädenswil - Eine Pilzexkursion in Thun - Eine Pilzexkursion in der Umgebung v. Luzern - Ein Schwammbummel im Justistal Von E. Häuptli, Bern, - Frühe Erscheinung des Hallimasch von E. Bandys, Prag - Rückblick auf meine diesjährigen Resultate auf der Pilzsuche von H. Pohl, Aarau - ... - Mitteilungen über in Siebenbürgen als Volksspeise benützte Pilze von Julius Römer in Kronstadt - Neues Feld der Betätigung für Droguisten - Pantherpilz, eßbar oder giftig? - 9. Pilzausstellung in Frankfurt a. M. - Pilze als Standortpflanzen von Apotheker B. Studer, Bern - Pilzgenuß und Pilzvergiftung - Pilzliches Allerlei: Für die Küche - Humor - Briefkasten - Vereinschronik - Pilzabfälle: - Eine Ortschaft nach Schwämmen benannt - Eine prächtige Sammlung von Pilz-Aquarellen - Einen hübschen Zimmerschmuck - Pilze als Schwabenvertilger - Die Verwendung der Pilze für die Hühnerzucht - Forstliches - Zur Förderung des Pilzsammelns und zur Vermeidung von Pilzvergiftungen - Ein Riesenpilz - Aberglaube und Pilze - Große Menge von Schwefelporlingen - Champignonzucht im Keller - u. v. a.

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: Papier teils etwas vergilbt, aber Seiten sauber und ordentlich

Details zum Artikel

Herausgeber: Julius Rothmayr

Titel: Der Pilzfreund
Illustrierte populäre Monatsschrift über eßbare und giftige Pilze
erster Jahrgang

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: E. Haag, Luzern

Jahr: 1910/11

Seitenanzahl: 252 Seiten mit 14 Farbtafeln und 32 einfarbigen Bildern

Einband: Gebunden Halbleinen

Bemerkung: Der Gedanke zur Gründung einer Pilzzeitung wurde im Vorjahre in den Pilzausstellungen der Schweiz und Deutschlands mit großer Begeisterung aufgenommen und seither mehrten sich die Zustimmungskundgebungen und die Zusagen zur Mitarbeit in erfreulichem Maße. Das ermutigte den Verlag und die Redaktion, an die herstellung des vorliegenden ersten Monatsheftes zu gehen. Der Entwurf eines Programmes ist eigentlich überflüssig; sagt ja schon der Titel alles, was das »neue Fachblatt« will: Allen Pilzfreunden mit Rat und Tat an die Hand gehen, um das Erkennen und Bestimmen der eßbaren und giftigen Pilze zu erleichtern, eine rege Aussprache unter den Pilzfreunden zu ermöglichen, gemachte Erfahrungen zum Nutzen der Gesamtheit zu veröffentlichen, vergleichende Marktberichte mit Preisnotierungen der verschiedenen Pilzsorten mitzuteilen, Absatzgebiete für den Pilzhandel zu schaffen, unseren lieben Hausfrauen die beste Zubereitungsart zu vermitteln und noch viele hundert andere Dinge zu erledigen, welche nur unter Pilzfreunden die rechte Würdigung finden können — kurz und gut: das Organ aller Pilzfreunde zu sein. Aber auch der Wissenschaft soll das ihr gebührende Plätzchen eingeräumt werden. Noch hat sie viel, sehr viel zu tun und es werden vielleicht noch Jahrhunderte vergehen, bis der Augiasstall von törichten Vorurteilen und kindlichem Aberglauben in unserem Volke vollständig gereinigt ist. Es ist demnach zu hoffen, daß die verehrlichen Pilzfreunde, von regem Eifer für die Pilzkunde und ihre gemeinnützige Anwendung belebt, sich nicht begnügen werden, bloß dieses Blatt zu abonnieren, sondern daß sie dasselbe auch mit ihren Beiträgen bereichern, so viel Verhältnisse und Zeit es einem jeden erlauben. Dies braucht nicht gerade durch große, ausführliche Abhandlungen zu geschehen, sondern es können auch einzelne Bemerkungen, Beobachtungen und Erfahrungen in wenigen Zeilen mitgeteilt ein hohes Interesse haben und die Aufmerksamkeit auf einen Gegenstand lenken, der vielleicht noch gar nicht oder nicht hinlänglich beachtet und gewürdigt worden ist. Werden nun beide Momente, das wissenschaftliche und das volkstümliche, mit glücklicher Hand gemischt, so wird der »Pilzfreund« kein ausschließlich wissenschaftliches, sondern ein volkstümliches Organ der Pilzjäger und -jägerinnen werden, das in populärwissenschaftlichen Abhandlungen die Kenntnis der Pilze im Volke verbreiten, die Furcht vor giftigen Pilzen zerstreuen und Pilzvergiftungen verhindern soll und kann. Dieses Ziel ist erreichbar, wenn alle Pilzfreunde im Austausche ihrer Erfahrungen zusammenstehen ... - ... - Champignonzucht - Einiges über den Fliegenpilz - Einiges über den Stein- und Löcherpilz v. Dr. Brunner, Bern - Einreihen der Pilze in ihre Familien von J. Rothmayr, Luzern - Ergänzungen zu meiner Methode zu dem Präparieren und Einlegen der Hutpilze von Gustav Herpell, St. Goar - Eßbare und schädliche Pilze in Wort und Bild: - Brätling - Feldchampignon - Hallimasch - Keulen-Kraterelle - Knollenblätterpilz - Maronenröhrling - Nebelgrauer Trichterling - Perlpilz - Reizker, echter - Rotfußröhrling - Rötlicher Ritterling - Sammtrübling - Schopftintling - Speisemorchel - Spitzmorchel - Steinpilz - Totentrompete - Wintertrüffel - Ziegenbart, gelber - Exkursions-Berichte: - Eine Frühjahrs-Schwammjagd - Exkursionsbericht von J. Rothmayr - Exkursionsbericht von Zschokke, Wädenswil - Eine Pilzexkursion in Thun - Eine Pilzexkursion in der Umgebung v. Luzern - Ein Schwammbummel im Justistal Von E. Häuptli, Bern, - Frühe Erscheinung des Hallimasch von E. Bandys, Prag - Rückblick auf meine diesjährigen Resultate auf der Pilzsuche von H. Pohl, Aarau - ... - Mitteilungen über in Siebenbürgen als Volksspeise benützte Pilze von Julius Römer in Kronstadt - Neues Feld der Betätigung für Droguisten - Pantherpilz, eßbar oder giftig? - 9. Pilzausstellung in Frankfurt a. M. - Pilze als Standortpflanzen von Apotheker B. Studer, Bern - Pilzgenuß und Pilzvergiftung - Pilzliches Allerlei: Für die Küche - Humor - Briefkasten - Vereinschronik - Pilzabfälle: - Eine Ortschaft nach Schwämmen benannt - Eine prächtige Sammlung von Pilz-Aquarellen - Einen hübschen Zimmerschmuck - Pilze als Schwabenvertilger - Die Verwendung der Pilze für die Hühnerzucht - Forstliches - Zur Förderung des Pilzsammelns und zur Vermeidung von Pilzvergiftungen - Ein Riesenpilz - Aberglaube und Pilze - Große Menge von Schwefelporlingen - Champignonzucht im Keller - u. v. a

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 25.5 cm x 18 cm

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