Helmut Flade: Intarsia Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten.

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Verlag der Kunst, Dresden, 1986, 439 Seiten mit 311 Fotos und zahlreichen Zeichnungen. Gebunden Leinen.

Der Genuß am intarsierten Bild ist stets doppelt. Er entwickelt sich nicht nur beim Betrachten der Ornamente und Bilder, sondern ebenso im geistigen Nachvollzug des Einlegens. Die Hand, indem sie den Konturen der eingelegten Stücke, Streifen und Plättchen nachgeht, erfährt beides: den Aufbau des Bildes und seine Entstehung durch Sägen, Schneiden und Fügen. Zwischen künstlerischem Ausdruck und technologischem Können will dieser Band vermitteln. Er behandelt die Geschichte der europäischen Intarsia von ihren Anfängen bis heute. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kunst des Einlegens zwischen Renaissance und Klassizismus. Wie jede Kunst entwickelt sie sich in der Spannung von Tradition und Neuerertum, Beharren und Fortschreiten. Mehr als manches andere Gebiet künstlerischen Gestaltens stößt das Intarsienschneiden jedoch auf Widerstände, die ihm der Werkstoff entgegensetzt. Wie in dieser Spannung traditionelle Ausdrucksweisen verfeinert und neu erfunden werden, zeigen die interpretierten Werke. Die faktenreichen Texte zur Geschichte der Intarsia in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Rußland begleiten einen Bildteil, der die schönsten Intarsien auf Behältnissen, Möbeln und als Vertäfelung von Räumen zeigt. Die Texte, verfaßt von Autoren aus fünf Ländern, relativieren die verbreitete Auffassung, als einmalige Blütezeit der Intarsia sei das achtzehnte Jahrhundert anzusehen. Helmut Flade - bekannt durch sein Werk «Holz, Form und Gestalt» - erweist sich hier wiederum als Kenner des Werkstoffes Holz. Er vereint die einzelnen Kapitel durch einen großangelegten geschichtlichen Überblick am Anfang und einem Blick in die Werkstatt am Ende des Buches. Mit der Sicht auf die Werkzeuge sowie die schneidenden und fügenden Hände des Künstlers und Handwerkers vermittelt der Autor einen Eindruck von den Mühen und Feinheiten im Bearbeiten des Materials, ehe es zum Bild wird.

Zustand

sehr guter Zustand, geringe Gebrauchs- und Alterungsspuren: noch im original Schuber - Schutzumschlag gering defekt (Vorderseite rechts oben kleine Fehlstelle) - Schuber teils gering abgenutzt

Details zum Artikel

Autor: Helmut Flade

Illustrator: Waldemar Schulz

Titel: Intarsia
Europäische Einlegekunst aus sechs Jahrhunderten

Auflage: Erstausgabe

Verlagsname: Verlag der Kunst, Dresden

Jahr: 1986

Seitenanzahl: 439 Seiten mit 311 Fotos und zahlreichen Zeichnungen

Einband: Gebunden Leinen

Schutzumschlag: ja

Bemerkung: Der Genuß am intarsierten Bild ist stets doppelt. Er entwickelt sich nicht nur beim Betrachten der Ornamente und Bilder, sondern ebenso im geistigen Nachvollzug des Einlegens. Die Hand, indem sie den Konturen der eingelegten Stücke, Streifen und Plättchen nachgeht, erfährt beides: den Aufbau des Bildes und seine Entstehung durch Sägen, Schneiden und Fügen. Zwischen künstlerischem Ausdruck und technologischem Können will dieser Band vermitteln. Er behandelt die Geschichte der europäischen Intarsia von ihren Anfängen bis heute. Im Mittelpunkt steht jedoch die Kunst des Einlegens zwischen Renaissance und Klassizismus. Wie jede Kunst entwickelt sie sich in der Spannung von Tradition und Neuerertum, Beharren und Fortschreiten. Mehr als manches andere Gebiet künstlerischen Gestaltens stößt das Intarsienschneiden jedoch auf Widerstände, die ihm der Werkstoff entgegensetzt. Wie in dieser Spannung traditionelle Ausdrucksweisen verfeinert und neu erfunden werden, zeigen die interpretierten Werke. Die faktenreichen Texte zur Geschichte der Intarsia in Italien, Deutschland, Frankreich, England und Rußland begleiten einen Bildteil, der die schönsten Intarsien auf Behältnissen, Möbeln und als Vertäfelung von Räumen zeigt. Die Texte, verfaßt von Autoren aus fünf Ländern, relativieren die verbreitete Auffassung, als einmalige Blütezeit der Intarsia sei das achtzehnte Jahrhundert anzusehen. Helmut Flade - bekannt durch sein Werk «Holz, Form und Gestalt» - erweist sich hier wiederum als Kenner des Werkstoffes Holz. Er vereint die einzelnen Kapitel durch einen großangelegten geschichtlichen Überblick am Anfang und einem Blick in die Werkstatt am Ende des Buches. Mit der Sicht auf die Werkzeuge sowie die schneidenden und fügenden Hände des Künstlers und Handwerkers vermittelt der Autor einen Eindruck von den Mühen und Feinheiten im Bearbeiten des Materials, ehe es zum Bild wird

Produktart: Buch

Sprache: Deutsch

Länge x Breite: 30.5 cm x 24.5 cm

ISBN: 3364000174

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