Schaumburg-Lippe, Friedrich Christian Prinz zu: verdammte Pflicht und Schuldigkeit; Weg und Erlebnis 1914 - 1933.

Schaumburg-Lippe, Friedrich Christian Prinz zu: verdammte Pflicht und Schuldigkeit; Weg und Erlebnis 1914 - 1933.
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Druffel-Verlag / Leoni am Starnberger See; 1966, EA; 288 S.; Format: 15x21.

*Der Verfasser war jahrelang persönlicher Adjutant von Dr. Joseph Goebbels; - - - Umschlagtext: "In knapper, packender Sprache, erzählt Prinz Schaumburg-Lippe zunächst aus seiner Kindheit am Bückeburger Fürstenhof, vom frühen Erlebnis des Ersten Weltkrieges, vom Umsturz 1918 - aus der Sicht einer bis dahin regierenden Familie -, vom Suchen und Fragen der damaligen jungen Generation. Durch Herkunft und Erziehung zwischen die gestürzte alte und eine umstrittene neue Ordnung gestellt, zeigt sich ihm das Bild der Weimarer Republik so kontrastreich, wie es noch kaum jemals geschildert worden ist. Kaiser Wilhelm II., Stresemann, von Seeckt, Hindenburg sind historische Persönlichkeiten, mit denen bereits der Zwanzigjährige in Kontakt tritt - immer auf der Suche nach dem "Neuen", das das allzu widerstandslos abgetretene "Alte" überzeugend ablösen soll. Der damals berühmte und einflußreiche "Herrenklub" bemüht sich um den jungen Prinzen, wünscht ihn als Verbindungsmann zu Mussolini; aber das ist nicht das, was der Suchende will: aus dem Volk heraus muß der Neubeginn kommen. Schließlich fährt er nach München, besucht Hitler, will in dessen Partei eintreten. Er erhält eine höfliche Absage; erst nach Jahresfrist wird er aufgenommen, beginnt "auf eigene Faust" seine Rednertätigkeit. Das Erstaunliche geschieht: der Prinz findet Echo bei den Arbeitern, er fühlt sich seinem Anliegen zutiefst verbunden; nicht ein Parteiprogramm, sondern "Deutschland" ist sein Thema. Seine Kampfansage gilt gleicherweise dem Mißbrauch des Kapitals wie dem Marxismus. Aus revolutionärer deutscher Selbstbesinnung soll die neue nationale Kraft entstehen. Mit dem 30. Januar 1933 endet der Bericht, den Prinz Schaumburg-Lippe so niederschrieb, wie er ihn 1945 einem amerikanischen Staatsanwalt erzählte. Er beendete ihn damals mit den Worten: "Sie mögen mich behandeln, wie Sie wollen: daß ich stolz bin, ein denkender Deutscher zu sein, und daß ich es auch in Zukunft bleibe, daran werden Sie niemals etwas ändern." Die "verdammte Pflicht und Schuldigkeit", von der im Laufe der lebhaften Schilderungen immer wieder die Rede ist, habe "nichts mit Sieg oder Niederlage zu tun, mit Erfolg oder Mißerfolg, auch nicht mit Rechthaben oder Irrtum; sie gilt dem Volk, in das wir hineingeboren sind. Niemand anderem." - - - Z u s t a n d: 2, original rotes Leinen mit goldener Faksimile-Unterschrift auf Deckel + goldenem Rückentitel, mit 1 Titelbild + Inhaltsverzeichnis.

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Details zum Artikel

Autor: Schaumburg-Lippe, Friedrich Christian Prinz zu

Titel: verdammte Pflicht und Schuldigkeit; Weg und Erlebnis 1914 - 1933;

Verlagsort: Druffel-Verlag / Leoni am Starnberger See; 1966

Seitenanzahl: EA; 288 S.; Format: 15x21

Bemerkung: *Der Verfasser war jahrelang persönlicher Adjutant von Dr. Joseph Goebbels; - - - Umschlagtext: "In knapper, packender Sprache, erzählt Prinz Schaumburg-Lippe zunächst aus seiner Kindheit am Bückeburger Fürstenhof, vom frühen Erlebnis des Ersten Weltkrieges, vom Umsturz 1918 - aus der Sicht einer bis dahin regierenden Familie -, vom Suchen und Fragen der damaligen jungen Generation. Durch Herkunft und Erziehung zwischen die gestürzte alte und eine umstrittene neue Ordnung gestellt, zeigt sich ihm das Bild der Weimarer Republik so kontrastreich, wie es noch kaum jemals geschildert worden ist. Kaiser Wilhelm II., Stresemann, von Seeckt, Hindenburg sind historische Persönlichkeiten, mit denen bereits der Zwanzigjährige in Kontakt tritt - immer auf der Suche nach dem "Neuen", das das allzu widerstandslos abgetretene "Alte" überzeugend ablösen soll. Der damals berühmte und einflußreiche "Herrenklub" bemüht sich um den jungen Prinzen, wünscht ihn als Verbindungsmann zu Mussolini; aber das ist nicht das, was der Suchende will: aus dem Volk heraus muß der Neubeginn kommen. Schließlich fährt er nach München, besucht Hitler, will in dessen Partei eintreten. Er erhält eine höfliche Absage; erst nach Jahresfrist wird er aufgenommen, beginnt "auf eigene Faust" seine Rednertätigkeit. Das Erstaunliche geschieht: der Prinz findet Echo bei den Arbeitern, er fühlt sich seinem Anliegen zutiefst verbunden; nicht ein Parteiprogramm, sondern "Deutschland" ist sein Thema. Seine Kampfansage gilt gleicherweise dem Mißbrauch des Kapitals wie dem Marxismus. Aus revolutionärer deutscher Selbstbesinnung soll die neue nationale Kraft entstehen. Mit dem 30. Januar 1933 endet der Bericht, den Prinz Schaumburg-Lippe so niederschrieb, wie er ihn 1945 einem amerikanischen Staatsanwalt erzählte. Er beendete ihn damals mit den Worten: "Sie mögen mich behandeln, wie Sie wollen: daß ich stolz bin, ein denkender Deutscher zu sein, und daß ich es auch in Zukunft bleibe, daran werden Sie niemals etwas ändern." Die "verdammte Pflicht und Schuldigkeit", von der im Laufe der lebhaften Schilderungen immer wieder die Rede ist, habe "nichts mit Sieg oder Niederlage zu tun, mit Erfolg oder Mißerfolg, auch nicht mit Rechthaben oder Irrtum; sie gilt dem Volk, in das wir hineingeboren sind. Niemand anderem." - - - Z u s t a n d: 2, original rotes Leinen mit goldener Faksimile-Unterschrift auf Deckel + goldenem Rückentitel, mit 1 Titelbild + Inhaltsverzeichnis

Anzahl Bände: 1

Sprache: Deutsch

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