Ziegler, Hans Severus (Dr.): Wer war Hitler?; Beiträge zur Hitler-Forschung; Herausgeber: Institut für deutsche Nachkriegsgeschichte.

Ziegler, Hans Severus (Dr.): Wer war Hitler?; Beiträge zur Hitler-Forschung; Herausgeber: Institut für deutsche Nachkriegsgeschichte.
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Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung, Grabert / Tübingen; 1970, EA; 375 S.; Format: 13x21.

Hans Severus Ziegler, Dr.phil., geboren 13.10.1893 in Eisenach, Reichskultursenator, Staatsrat, Staatskommissar für die thüringischen Landestheater, Generalintendant des Nationaltheathers in Weimar, Gaukulturamtsleiter, Präsident der Deutschen Schiller-Stiftung Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters zu Weimar. (Stockhorst 458); - - - Hans Severus Ziegler (* 13. Oktober 1893 in Eisenach; † 1. Mai 1978 in Bayreuth), deutscher Publizist, Intendant, Lehrer und NS-Funktionär, studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in Jena, Greifswald und Cambridge. 1925 dissertierte er auf Anregung seines geistigen Mentors Adolf Bartels über "Friedrich Hebbel und Weimar". Zwischen 1922 und 1923 arbeitete er in Weimar als Sekretär des völkischen Literaturhistorikers Adolf Bartels und war zugleich Redakteur der Monatszeitschrift "Deutsches Schrifttum". 1924 wurde er Gründer und Herausgeber der politischen Wochenzeitung "Der Völkische" und der daraus entstandenen Tageszeitung "Der Nationalsozialist". Er war seit dem 31. März 1925 Mitglied der NSDAP. mit der niedrigen Parteinummer 1317. Zwischen 1925 und 1931 stellvertretender NSDAP.-Gauleiter des Gaues Thüringen und von 1930 bis 1931 als Referent im thüringischen Volksbildungsministerium unter Wilhelm Frick. Auf seinen Vorschlag hin erhielt 1926 auf dem NSDAP.-Parteitag in Weimar die NS-Jugendorganisation den Namen Hitler-Jugend. Seit 1928 betätigte er sich in Thüringen auch als Gauleiter des nationalsozialistischen Kampfbunds für deutsche Kultur. 1933 Ernennung zum Staatsrat und Mitglied der Staatsregierung von Thüringen, Präsident der Deutschen Schillerstiftung und Reichskultursenator. 1936 Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters in Weimar und Staatskommissar für die thüringischen Landestheater. 1935 kurzfristig beurlaubt, da eine Ermittlung wegen § 175 gegen ihn lief, die aber niedergeschlagen wurde. Im Rahmen der Reichsmusiktage 1938 in Düsseldorf organisierte Hans Severus Ziegler in Anlehnung an die Münchner Ausstellung "Entartete Kunst" von 1937 (mit deren Organisator Adolf Ziegler er jedoch nicht verwandt war) die Ausstellung "Entartete Musik", in der er gegen Jazz und die Musik von jüdischen Künstlern und Komponisten polemisierte und deren Entfernung aus dem deutschen Musikleben forderte. Anschließend wurde die Ausstellung in Weimar, München und Wien gezeigt. Bereits 1930 - noch als stellvertretender Gauleiter - hatte er mit einem Erlass für das Land Thüringen unter dem Titel "Wider die Negerkultur, für deutsches Volkstum" seine diesbezügliche Gesinnung offenbart. In der Sowjetischen Besatzungszone wurden mehrere seiner Schriften sowie ein Buch über ihn auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. (frei nach wikipedia); - - - Z u s t a n d : 2-, original Leinen helles Leinen mit goldenem Rückentitel in blauem Schild, mit Abbildungen auf Kunstdrucktafeln + Inhaltsverzeichnis, Kopffarbschnitt.

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Details zum Artikel

Autor: Ziegler, Hans Severus (Dr.)

Titel: Wer war Hitler?; Beiträge zur Hitler-Forschung; Herausgeber: Institut für deutsche Nachkriegsgeschichte;

Verlagsort: Verlag der Deutschen Hochschullehrer-Zeitung, Grabert / Tübingen; 1970

Bemerkung: Hans Severus Ziegler, Dr.phil., geboren 13.10.1893 in Eisenach, Reichskultursenator, Staatsrat, Staatskommissar für die thüringischen Landestheater, Generalintendant des Nationaltheathers in Weimar, Gaukulturamtsleiter, Präsident der Deutschen Schiller-Stiftung Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters zu Weimar. (Stockhorst 458); - - - Hans Severus Ziegler (* 13. Oktober 1893 in Eisenach; † 1. Mai 1978 in Bayreuth), deutscher Publizist, Intendant, Lehrer und NS-Funktionär, studierte Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in Jena, Greifswald und Cambridge. 1925 dissertierte er auf Anregung seines geistigen Mentors Adolf Bartels über "Friedrich Hebbel und Weimar". Zwischen 1922 und 1923 arbeitete er in Weimar als Sekretär des völkischen Literaturhistorikers Adolf Bartels und war zugleich Redakteur der Monatszeitschrift "Deutsches Schrifttum". 1924 wurde er Gründer und Herausgeber der politischen Wochenzeitung "Der Völkische" und der daraus entstandenen Tageszeitung "Der Nationalsozialist". Er war seit dem 31. März 1925 Mitglied der NSDAP. mit der niedrigen Parteinummer 1317. Zwischen 1925 und 1931 stellvertretender NSDAP.-Gauleiter des Gaues Thüringen und von 1930 bis 1931 als Referent im thüringischen Volksbildungsministerium unter Wilhelm Frick. Auf seinen Vorschlag hin erhielt 1926 auf dem NSDAP.-Parteitag in Weimar die NS-Jugendorganisation den Namen Hitler-Jugend. Seit 1928 betätigte er sich in Thüringen auch als Gauleiter des nationalsozialistischen Kampfbunds für deutsche Kultur. 1933 Ernennung zum Staatsrat und Mitglied der Staatsregierung von Thüringen, Präsident der Deutschen Schillerstiftung und Reichskultursenator. 1936 Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters in Weimar und Staatskommissar für die thüringischen Landestheater. 1935 kurzfristig beurlaubt, da eine Ermittlung wegen § 175 gegen ihn lief, die aber niedergeschlagen wurde. Im Rahmen der Reichsmusiktage 1938 in Düsseldorf organisierte Hans Severus Ziegler in Anlehnung an die Münchner Ausstellung "Entartete Kunst" von 1937 (mit deren Organisator Adolf Ziegler er jedoch nicht verwandt war) die Ausstellung "Entartete Musik", in der er gegen Jazz und die Musik von jüdischen Künstlern und Komponisten polemisierte und deren Entfernung aus dem deutschen Musikleben forderte. Anschließend wurde die Ausstellung in Weimar, München und Wien gezeigt. Bereits 1930 - noch als stellvertretender Gauleiter - hatte er mit einem Erlass für das Land Thüringen unter dem Titel "Wider die Negerkultur, für deutsches Volkstum" seine diesbezügliche Gesinnung offenbart. In der Sowjetischen Besatzungszone wurden mehrere seiner Schriften sowie ein Buch über ihn auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. (frei nach wikipedia); - - - Z u s t a n d : 2-, original Leinen helles Leinen mit goldenem Rückentitel in blauem Schild, mit Abbildungen auf Kunstdrucktafeln + Inhaltsverzeichnis, Kopffarbschnitt

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